So erkennen Sie ein fallendes Messer: Die Dynamic Breakdown Attack!

Liebe Trader,

sicherlich ist es Ihnen auch schon einmal aufgefallen, dass Aktien in der Regel viel schneller fallen als steigen. Manche Marktteilnehmer denken sich dann nach einem starken Kursverlust, dass es nun ein günstiger Einstiegszeitpunkt sei. Das berühmt berüchtigte fallende Messer. In manchen Fällen ist es dann tatsächlich so, dass der Käufer ein wahres Schnäppchen gemacht hat. In anderen Fällen hingegen gibt die Aktie weiter kraftvoll nach und der Trader hat schnell hohe Buchverluste angesammelt.

Optimalerweise nutzen Trader zur Unterscheidung die aktuelle Nachrichtenlage. Hat sich der fundamentale Hintergrund eines Konzerns massiv geändert? Gibt es politische Krisenherde, die gerade zu Verlusten führen? Sind die Verluste nachhaltig oder nur eine kurzfristige Übertreibung? Das sogenannte News-Trading ist eine der besten Möglichkeiten, um schnell zu erfahren, ob die eigene Einschätzung des Marktes richtig oder falsch gewesen ist. Neuigkeiten können an der Börse schlagartig zu schwungvollen Bewegungen führen. Bei richtiger Positionierung ist es Tradern somit möglich, sehr schöne Gewinne einzufahren. Um richtig auf News zu reagieren, kann die Dynamic Breakdown Attack genutzt werden.

Dynamic Breakdown Attack

Bei dem Handelssignal Dynamic Breakdown Attack werden trendstarke Aktien gesucht. Diese müssen nach der Ausbildung eines lokalen Tiefs eine Korrektur eingeleitet haben und anschließend das alte Tief unterschreiten. Ohne eine weitere Konkretisierung würden zu viele Fehlsignale generiert werden, weswegen genaue Regeln für den Einstieg aufgestellt wurden.

1. Das lokale Tief muss min. 40% unter dem Halbjahreshoch liegen.
2. Das lokale Tief muss in den letzten drei Monaten gebildet worden sein.
3. Die Konsolidierung erfordert einen Kursanstieg um min. 10% sowie max. 20% vom lokalen Minimum.
4. Der 5er GD ist kleiner als -0,5% und der 50er GD ist kleiner als 0%.
5. Verkauf in Höhe des letzten Tiefpunktes.

Zur Begründung der Funktionsweise noch zwei Hinweise: Die zeitliche Beschränkung soll verhindern, dass die Kursmarke an Bedeutung verliert. Die gleitenden Durchschnitte dienen der Verdeutlichung des steilen Abverkaufs in den letzten Tagen.

Signale am amerikanischen Markt

In der folgenden Abbildung sind die aktuell ausgebildeten Signale am US-Aktienmarkt über die letzten 5 Handelstage zu erkennen, sowie jene Aktien, welche kurz vor einer Ausbildung des Signals stehen.Anhand des Bildes ist sehr schön zu erkennen, dass drei ausgewählte Beispiele in diesem kurzen Zeitraum bereits Bewegungen von mehr als 5% vorweisen können.

Beispiel: Clovis Oncology Inc.

Gerne möchte ich das Beispiel Clovis Oncology Inc. (CLVS) näher betrachten, da bei dem Biotechnologiekonzern ersichtlich wird, wie eine Dynamic Breakdown Attack funktioniert. Der Bereich Biotechnologie ist hochkomplex und für den Normalbürger häufig nicht verständlich. Aus diesem Grund hat J.P. Morgan bereits seit Jahren eine Konferenz ins Leben gerufen, wo sich kleine und große Unternehmen einem Fachpublikum sowie Analysten präsentieren können. Für manche Gesellschaften ist dies ein Segen, da sie so ins Augenmerk großer Investoren und Finanziers geraten. Auf der anderen Seite können sie so aber auch einen negativen Eindruck hinterlassen, welcher es ihnen künftig erschwert, an frisches Kapital zu gelangen. Genau dieser Fall ist bei Clovis Oncology eingetreten.Die Aktie begann bereits kurz vor dem Event einzubrechen und konnte während der Veranstaltung nicht nachhaltig überzeugen. Folglich setzten die Verluste sich schnell fort und eine Dynamic Breakdown Attack wurde ausgebildet. Erst im Bereich bei knapp über $54 hat sich ein Boden gebildet, welcher nun für zumindest kurze Zeit einen Pullback einleiten sollte. Betrachten wir aber das Short-Signal genauer, ist erkennbar, dass es innerhalb weniger Tage an Kursverlusten von zeitweise 10% partizipieren konnte. Trader des Signals haben somit nicht den Fehler gemacht und in das fallende Messer gegriffen. Im Gegenteil, sie konnten sogar Gewinne aus den einsetzenden Kursverlusten ziehen. Es lohnt sich also, dieses Signal zu kennen und zu wissen, wann es einzusetzen ist.

In der TraderFox Software können Aktien nach verschiedenen Trading-Strategien mit Hilfe der sogenannten Radar-Boxen untersucht werden. Schon vor Handelsbeginn werden die Kandidaten identifiziert, die unmittelbar vor einem Handelssignal stehen. Sobald ein Signal ausgelöst wird, erfolgt eine Meldung in Echtzeit.
   

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