Swing-Trading-Strategie Heiliger Gral: Diese Aktie trotzt der negativen Stimmung einer gebeutelten Branche

Liebe Trader,

haben Sie, nach dem Insolvenzantrag von Solarworld vor ungefähr zwei Monaten, die Solaraktien an der Börse verfolgt? Vermutlich haben das nur die wenigsten. Aus Angst heraus, das Schicksal des einstigen deutschen Solar-Giganten könne sich auch auf andere Unternehmen übertragen. Doch genau in solchen Situationen ist es eine kluge Entscheidung, Wettbewerber in der gebeutelten Branche zu analysieren. Denn nur, weil ein Großkonzern schlecht gewirtschaftet hat, muss dies nicht auch auf die Konkurrenz zutreffen. In diesem Artikel erläutere ich die Hypothese anhand eines sehr schönen Beispiels.

Linda Raschke hat das nachfolgend betrachtete Handelssignal „Heiliger Gral“ entwickelt. Mit diesem Muster hat sie am Markt nach Einstiegspunkten in ausgeprägten Aufwärtstrends gesucht. Mit dem „Heiligen Gral“ hat sie nach perfekten Einstiegen in solche Aktien gesucht. Der Begriff „perfekt“ bezieht sich dabei auf die Betrachtung von Chance-Risiko-Verhältnissen. In Kombination mit einer im Voraus bekannten Verlustbegrenzung, war es ihr wichtig, wo und wann sie eine Position eröffnen kann. Das Gewinnziel der war zunächst nebensächlich. Frau Raschkes Regeln der Positionseröffnung beginnen mit dem Vorliegen eines starken Trendverhaltens. In diesem Zusammenhang verwendet sie den 14-Tage-ADX und setzt einen Wert von größer 30 voraus. Nachdem dadurch ein großer Pool an Aktien gesammelt wurde, selektiert sie noch weiter. Diese Aktien werden nach Rücksetzern untersucht. Liegen solche vor, könnte ein Einstiegsszenario gegeben sein. Als Mindestanforderung wird die Berührung des exponentiell gewichteten 20-Tages-GD (EMA) genannt. Sobald dieser exponentiell gewichtete Durchschnitt gestreift wurde, wird eine Stopp-Buy-Order knapp oberhalb des Hochs des letzten Handelstages positioniert. Nachdem die Kauforder ausgeführt wurde, wird zur Absicherung der Position mit einer Verlustbegrenzung unterhalb des neu gebildeten Swing Low gearbeitet.

Sollte der Trade ausgestoppt werden, rät Linda Raschke zu einem erneuten Kauf auf dem ursprünglichen Einstiegskurs. Die Gewinne werden gestaffelt mitgenommen. So erfolgt die erste Gewinnmitnahme mit der halben Position beim Erreichen eines neuen Swing High. Die zweite Hälfte der Position wird individuell geschlossen. Je nachdem wie stark der Trend erscheint, kann sofort verkauft oder gehalten werden.

Heute betrachten wir den „Heiligen Gral“ von Linda Raschke anhand der JinkoSolar Holding Co. Ltd. (JKS). Der chinesische Solarmodulhersteller konnte bereits mehrere Jahre durch starke Umsatz- und Gewinnanstiege überzeugen. Somit ist der Wert ein sehr schönes Beispiel für ein gut aufgestelltes Unternehmen in einer ungeliebten Branche.

Erst kürzlich konnten positive Nachrichten verkündet werden. So wurde am 22.06.2017 der erfolgreiche Abschluss eines japanischen Großauftrags über 38,4 MW bekanntgegeben. Vier Tage später dann die nächste erfreuliche Nachricht. Ein japanisches Bankenkonsortium gewährt dem Tochterkonzern der JinkoSolar einen Kredit über 4,1 Mrd. JPY (umgerechnet ca. 31,771 Mio.€). Am Markt wurde diese Nachricht allerdings nicht so erfreulich aufgenommen, da die Verschuldung des Konzerns stark steigt. Die Folgetage verlief der Kurs mit leichter Tendenz aufwärts. Am 05.07.2017 begann dann eine dreitägige Korrektur. Diese legte mit der Berührung des EMA 20 und einem noch immer starken Aufwärtstrend (ADX=37,27) am dritten Tag die Basis für den Heiligen Gral. Einen Tag später war es soweit. Das Hoch vom Vortag wurde übertroffen und eine Position in JinkoSolar hätte eröffnet werden können. Dieser Trade wäre nach dem Anstieg am Freitag um 5,8% bereits prozentual zweistellig im Gewinn.



Aufgrund der Begrenzung des Risikos auf wenige Punkte, ermöglicht dieses Handelssignal ein hervorragendes Chance-Risiko-Verhältnis. Es lässt sich somit sogar bei einer niedrigen Trefferquote erfolgreich handeln. In der TraderFox Software werden die „Holy Grail“ Formationen in Echtzeit identifiziert.
   

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