Trader-Coaching Bollinger Resistance: Die Tendenz zur Mitte kann enorme Potenziale bieten

Liebe Trader,

Die Tendenz zur Mitte gibt es nicht nur in der Politik. Auch die Kurse an den Kapitalmärkten können nicht permanent steigen oder fallen. Hin und wieder nehmen Marktteilnehmer Gewinne aus ihren Positionen mit und sorgen somit für Korrekturen. In einer Aufwärtsbewegung ziehen diese Rücksetzer häufig neue Käufer in den Markt. Was passiert allerdings, wenn nicht genügend Käufer kommen? Genau hierfür bietet sich das antizyklische Bollinger Resistance Signal an, welches in überkauften Situationen darauf setzt, dass es weniger Käufer als Verkäufer geben wird.

Die Grundlage des Bollinger Resistance Handelssignals bilden schnell sowie stark ansteigende Kurse. Konkret ist es erforderlich, die Performance der 5 Tage vor dem potenziellen Signal zu betrachten. In diesem Zeitraum muss die Performance für ein Short-Signal größer als +10% sein. Weiterhin werden geweitete Bollinger Bänder gefordert. Die Bemessung erfolgt anhand der Breite der Bänder über die letzten 20 Tage. Am Vortag muss hier der breiteste Wert in dem Zeitraum von 20 Tagen entstanden sein. Weiterhin wird gefordert, dass der Schlusskurs mindestens 2% über dem Bollinger Band liegt und das gehandelte Volumen mindestens 50% größer als an den letzten 20 Tagen gewesen ist. Der Trigger bildet der letzte Schlusskurs. Sollte der Preis darunter fallen, kann ein Short-Einstieg erfolgen.

Heute betrachten wir das antizyklische Signal anhand der GNC Holding Inc. (GNC). Das Unternehmen verkauft Diät- und Nahrungsergänzungsmittel, Vitamine, Energy Drinks sowie Gesundheitspräparate.

Es fällt auf, dass der Kurs am 18.04.2017 mit einem starken Gap Up unter deutlich erhöhtem Volumen eröffnete. Diese Kombination ist durch die veröffentlichten Zahlen entstanden. Zwar sank der Umsatz ebenso wie der Gewinn, doch die Analysten waren von deutlich schlechteren Zahlen ausgegangen. Die so übertroffenen Erwartungen machten eine Anpassung des Gleichgewichtspreises erforderlich. Der einsetzende starke Kursschub führte gleichzeitig zur Weitung der Bollinger Bänder, doch trotz der breiter werdenden Bänder konnten sie die Kurse nicht einschließen. Im Gegenteil, auch der Folgetag schloss weit oberhalb des Bollinger Bandes.

Der 19.04.2017 bildete dann die Basis für das Handelssignal. Es lagen deutlich geweitete Bollinger Bänder, ein Schlusskurs mit mehr als 2% Abstand zu den Bändern sowie ein erhöhtes Handelsvolumen im Vergleich zu den letzten 20 Handelstagen (Ausnahme der Vortag) vor. Der Trigger konnte für den Folgetag auf den Schlusskurs des Tages gesetzt werden. Kurz nach Börsenbeginn wäre das Short-Signal aktiv geworden und bestehende Position hätten veräußert werden können. Alternativ hätte auch eine Short-Position eröffnet werden können. Diese hätte dem Trader innerhalb von lediglich 3 Handelstagen zeitweise über 15% Ertrag eingebracht.



In der TraderFox Software können Aktien nach der Trading-Strategie Bollinger Resistance mit Hilfe der sogenannten Radar-Boxen identifiziert werden. Schon vor Handelsbeginn werden die Kandidaten identifiziert, die unmittelbar vor einem Handelssignal stehen. Sobald ein Signal ausgelöst wird, erfolgt eine Meldung in Echtzeit.
   

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