Trader Coaching Bollinger Resistance: Gewinnmitnahmen anderer Marktteilnehmer zur Eröffnung von Short-Positionen nutzen

Liebe Trader,

eine alte Börsenweisheit besagt, dass man Gewinne laufen lassen und Verluste begrenzen soll. Prinzipiell ist dies auch korrekt, doch irgendwann kommt der Zeitpunkt, wo Marktteilnehmer ihre Buchgewinne realisieren möchten. Solche Situationen lassen sich auf Basis der technischen Analyse mit erhöhter Wahrscheinlichkeit bestimmen. Wenn nun eine überkaufte Situation, gemäß der technischen Analyse, vorliegt, haben kurzfristig orientierte Trader ein schönes Short-Szenario vorliegen. Die überkaufte Situation sorgt dafür, dass mehrere Marktteilnehmer Long-Positionen schließen. Hierdurch fallen die Kurse, was wiederum andere Aktionäre dazu verleitet Positionen zu schließen. Für Short-Seller ist damit eine gute Basis für fallende Kurse gegeben, welche sie durch die Eröffnung von Short-Positionen noch verstärken können.

Das Handelssignal Bollinger Resistance baut auf schnell sowie stark ansteigende Kurse auf. Konkret ist es erforderlich, die Performance der 5 Tage vor dem potenziellen Signal zu betrachten. In diesem Zeitraum muss die Performance für ein Short-Signal größer als +10% sein. Zusätzlich erfordert das Signal geweitete Bollinger Bänder. Hierbei wird die Breite der Bänder über die letzten 20 Tage betrachtet. Am Vortag muss hier der breiteste Wert in dem Zeitraum von 20 Tagen entstanden sein. Weiterhin wird gefordert, dass der Schlusskurs mindestens 2% über dem Bollinger Band liegt und das gehandelte Volumen mindestens 50% größer als an den letzten 20 Tagen gewesen ist. Der Trigger bildet der letzte Schlusskurs. Sollte der Preis unter dieses Niveau fallen, kann ein Short-Einstieg erfolgen.

Heute betrachten wir das antizyklische Signal anhand der Synaptics Inc. (SYNA). Wie der Name bereits erahnen lässt, behandelt das Unternehmen synaptische Prozesse. Als Hersteller von Touchpads und Software spezialisiert sich hierbei auf Zukunftstechnologien, wie zum Beispiel die Fingerabdruckerkennung oder Irisscans bei Smartphones.

Am 27.04.2017 veröffentlichte Synaptics nachbörslich Zahlen zum dritten Quartal, welche in der oberen Range der Analysten-Erwartungen gelegen haben. Folglich konnte die Aktie am nächsten Handelstag mit Stärke eröffnen. Doch nach der anfänglich berauschenden Stimmung wurde den Marktteilnehmern klar, dass die Zahlen trotz der oberen Range der Erwartungen immer noch nur den Erwartungen entsprochen haben und somit kein Überraschungspotenzial boten. Der Kurs gab nach.

Die nächsten Wochen waren durch einen aufwärtsgerichteten Seitwärtskanal gekennzeichnet. Dieser wurde am 07.06.2017 nach oben verlassen, als bekannt wurde, dass Google viele Sicherheitslücken schließen konnte. Diese traten nicht nur bei Synaptics, sondern auch bei Konkurrenten wie Nvidia und MediaTek auf. Lediglich bei Qualcomm sollen demnach noch offene Lücken vorhanden sein. Durch diese Nachricht fassten die Käufer Zuversicht und strömten mit erhöhtem Handelsvolumen ind die Synaptics Inc. Aktien. Auch der Folgetag war durch starke Kurs- und Umsatzgewinne gekennzeichnet. Gleichzeitig kam es allerdings auch zu einer überkauften Situation, wo der Schlusskurs mehr als 2% oberhalb des Bollinger Bandes lag, die Bollinger Bänder geweitet und das Handelsvolumen deutlich erhöht waren. Für den Folgetag konnten Swing-Trader somit auf dem Schlusskurs einen Short-Einstieg positionieren und wie zu erkennen ist, wäre dieser bereits am selben Tag ein voller Erfolg gewesen.



In der TraderFox Software können Aktien nach der Trading-Strategie Bollinger Resistance mit Hilfe der sogenannten Radar-Boxen identifiziert werden. Schon vor Handelsbeginn werden die Kandidaten identifiziert, die unmittelbar vor einem Handelssignal stehen. Sobald ein Signal ausgelöst wird, erfolgt eine Meldung in Echtzeit.
   

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