Nach tödlichem Zwischenfall: Boeing soll 737-Triebwerke nachbessern
WASHINGTON (dpa-AFX) - Der Flugzeugbauer Boeing
Bei dem Unfall einer Maschine der US-Fluggesellschaft Southwest Airlines im April 2018 war ein Schaufelblatt der Turbine gebrochen. Teile des Triebwerks trafen den Flugzeugrumpf. Eine Passagierin, die an dieser Stelle saß, wurde fast aus dem Fenster gerissen und starb später an ihren Verletzungen. Weitere Menschen kamen mit leichten Verletzungen davon. Die Piloten konnten die Maschine in Philadelphia notlanden.
Die Behörde NTSB kann Boeing die Maßnahmen nicht direkt vorschreiben. Sie riet der US-Flugaufsicht FAA dazu, den Flugzeugbauer zu entsprechenden Verbesserungen bei noch zu bauenden Jets zu verpflichten. Betroffenen Fluggesellschaften solle eine Nachrüstung vorgeschrieben werden. Hinweise gingen auch an die europäische Flugaufsicht EASA.
Die Triebwerke des Flugzeugtyps stammen von dem Hersteller CFM International, einem Gemeinschaftsunternehmen des US-Konzerns General Electric