Teurere Tickets und günstiger Sprit beflügeln US-Fluglinie Delta - Aktie legt zu
ATLANTA (dpa-AFX) - Höhere Ticketpreise und gesunkene Spritkosten haben der US-Fluggesellschaft Delta
Delta-Chef Ed Bastian sprach vom besten Jahr in der Geschichte der Airline. Für 2020 stellte der Manager einen Gewinn je Aktie von 6,75 bis 7,75 Dollar in Aussicht. Im vergangenen Jahr lag er bei 7,30 Dollar. Die Delta-Aktie reagierte positiv auf die Nachrichten. Im vorbörslichen US-Handel zog ihr Kurs um mehr als drei Prozent an.
Im Gegensatz zu anderen Fluggesellschaften in den USA leidet Delta nicht unter dem anhaltenden Flugverbot für Boeings modernisierten Mittelstreckenjet 737 Max. Delta ist zwar mit Maschinen des Vorgängermodells 737 NG unterwegs, setzt aber bei der neuesten Generation auf Maschinen des europäischen Flugzeugbauers Airbus
Andere US-Fluglinien wie United und Southwest mussten ihre Flugpläne seit März 2019 bereits mehrfach kappen, weil ihre Maschinen vom Typ 737 Max am Boden bleiben müssen und sie neue Flugzeuge des Typs gar nicht erst bekommen. Nach zwei Abstürzen mit insgesamt 346 Toten gilt für das Modell seit rund zehn Monaten ein weltweites Startverbot. Wann es aufgehoben wird, ist weiterhin offen./stw/tav/jha/