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EQS-News: Amprion beschleunigt den Netzausbau und investiert mehr als je zuvor (deutsch)

11.04.2024
um 10:00 Uhr

Amprion beschleunigt den Netzausbau und investiert mehr als je zuvor

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EQS-News: Amprion GmbH / Schlagwort(e): Jahresergebnis/Jahresbericht
Amprion beschleunigt den Netzausbau und investiert mehr als je zuvor

11.04.2024 / 10:00 CET/CEST
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Dortmund, Donnerstag, 11. April 2024

Amprion beschleunigt den Netzausbau und investiert mehr als je zuvor

Der Übertragungsnetzbetreiber Amprion macht Tempo beim Netzausbau und wächst
weiter. Im abgelaufenen Geschäftsjahr haben sich die Investitionen auf einen
Rekordwert von rund 3 Milliarden Euro mehr als verdoppelt. Das Unternehmen
plant bis zum Jahr 2028 rund 27,5 Milliarden Euro in den Aus- und Umbau des
Übertragungsnetzes zu investieren.

"Die gesetzlichen Maßnahmen zur Beschleunigung des Netzausbaus zeigen
Wirkung. Wir kommen in die Umsetzung und werden zentrale Projekte früher
fertigstellen", sagte Dr. Hans-Jürgen Brick, CEO der Amprion GmbH. So konnte
das Unternehmen den Baubeginn der Gleichstromverbindung A-Nord um ein Jahr
vorziehen. In Verbindung mit dem Projekt Ultranet wird A-Nord ab dem Jahr
2027 deutschlandweit der erste Windstrom-Korridor sein, der große Mengen
grünen Stroms von der Nordsee in den Westen Deutschlands und bis nach
Baden-Württemberg transportiert.

Seit 2021 hat Amprion die Investitionen in den Netzausbau verdreifacht.
Dieses dynamische Wachstum ist jedoch an Voraussetzungen geknüpft. "Wir
brauchen einen regulatorischen Rahmen, der mit den ehrgeizigen Zielen der
Energiewende Schritt hält", so Brick. Dazu zähle auch ein international
wettbewerbsfähiger Eigenkapitalzinssatz in Höhe von 7,5 Prozent vor Steuern
für sämtliche Investitionen.

Der Amprion-CEO sieht zudem Herausforderungen für die Energiewende: "Energie
ist in Deutschland weiterhin zu teuer. Die Balance zwischen Klimaschutz,
Versorgungssicherheit und Bezahlbarkeit ist verloren gegangen." Deswegen
sollten die bundesweiten Kosten für das Engpassmanagement aus den
Netzentgelten herausgelöst werden, forderte Brick. Diese
Transformationskosten könnten aus Erlösen des Klima- und
Transformationsfonds finanziert werden. "Das würde die Netzentgelte fast
halbieren sowie Wirtschaft und Verbraucher schnell und unbürokratisch
entlasten", so Brick.

Starke Geschäftsentwicklung im Jahr 2023

Im vergangenen Jahr konnte Amprion sowohl seine zentralen Ertragskennzahlen
erheblich steigern als auch sein Personal weiter ausbauen. Mit der
Einstellung von rund 400 Mitarbeitenden ist die Belegschaft auf 2.721
Beschäftigte angewachsen. Das ist eine Steigerung um mehr als 16 Prozent im
Vergleich zum Vorjahr.

Die Umsatzerlöse gemäß IFRS stiegen um 37,5 Prozent auf rund 4,8 Milliarden
Euro. Die IFRS-Ergebniskennzahlen werden seit diesem Jahr um weitere
wesentliche regulatorische Effekte bereinigt dargestellt. So belief sich das
adjustierte Konzernergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen
("EBITDA") auf rund 980 Millionen Euro, was einem Anstieg von rund 27
Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Das adjustierte Konzernergebnis
nach Steuern ("Net Income") stieg um rund 49 Prozent auf rund 339 Millionen
Euro.

Die Steigerungen dieser adjustierten Kennzahlen sind im Wesentlichen durch
höhere Erlöse aus der gestiegenen Investitionstätigkeit und der damit
einhergehenden, wachsenden Regulated Asset Base (RAB) begründet. Die RAB
bildet die Basis für künftige Erlöse und ist im Jahr 2023 um rund 27 Prozent
auf rund 8,4 Milliarden Euro gestiegen.

Erfolgreiche Kapazitätssicherungsstrategie

"Wir blicken auf ein erfolgreiches Jahr 2023 zurück. Zur Umsetzung unserer
Projekte benötigen wir in den kommenden Jahren eine Vielzahl von Komponenten
und Dienstleistungen, die wir zum Teil bereits jetzt vertraglich gesichert
haben", sagt Peter Rüth, CFO der Amprion GmbH. Die Kapazitäten mit einem
Gesamtwert von rund 17 Milliarden Euro seien eine wichtige Voraussetzung für
den weiteren Netzausbau, so Rüth und ergänzt: "Dieses Wachstum bringt auch
Herausforderungen mit sich. Eine fortwährende Beschleunigung der Projekte
hat ihre Grenzen - denn als Unternehmen müssen wir die Machbarkeit im Blick
behalten."

Im laufenden Jahr 2024 plant Amprion rund 3,9 Milliarden Euro in den
Netzausbau zu investieren.

Update des Nachhaltigkeitsberichts

Zusammen mit dem Geschäftsbericht 2023 veröffentlicht Amprion ein Update
seines Nachhaltigkeitsberichts. Damit legt das Unternehmen den Grundstein
für die Anforderungen der Corporate Sustainability Reporting Directive
(CSRD). Amprion wird entsprechend ab dem Berichtsjahr 2025 einen
Finanzbericht veröffentlichen, der im Konzernlagebericht eine Erweiterung um
den Nachhaltigkeitsbericht enthält.

Im vergangenen Geschäftsjahr verbesserte Amprion sein ESG-Risk-Rating von
Sustainalytics weiter auf 9,3, was der bestmöglichen Kategorie "negligible
risk" entspricht.

Den IFRS-Konzernabschluss 2023 finden Sie unter folgendem Link.

Das Update des Nachhaltigkeitsberichts für 2023 ist unter folgendem Link
abzurufen.

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an:

Kontakt für Investoren und Analysten:

Patrick Wang
Leiter Investor Relations
T +49 231 5849-12297
ir@amprion.net

Kontakt für Medien:

Joana Niggemann
Pressesprecherin
+49 231 5849-12925
Joana.Niggemann@amprion.net

Amprion verbindet
Die Amprion GmbH ist einer von vier Übertragungsnetzbetreibern in
Deutschland. Unser 11.000 Kilometer langes Höchstspannungsnetz transportiert
Strom in einem Gebiet von der Nordsee bis zu den Alpen. Dort wird ein
Drittel der Wirtschaftsleistung Deutschlands erzeugt. Unsere Leitungen sind
Lebensadern der Gesellschaft: Sie sichern Arbeitsplätze und Lebensqualität
von 29 Mio. Menschen. Wir halten das Netz stabil und sicher - und bereiten
den Weg für ein klimaneutrales Energiesystem, indem wir unser Netz ausbauen.
Rund 2.700 Beschäftigte in Dortmund und an mehr als 30 weiteren Standorten
tragen dazu bei, dass die Lichter immer leuchten. Zudem übernehmen wir
übergreifende Aufgaben für die Verbundnetze in Deutschland und Europa.

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