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07.05.2024
um 10:31 Uhr

Gold-Rally / Was Anleger jetzt falsch und richtig machen können
Itzehoe (ots) - Gold glänzt. Aktuell auch bei der Kursentwicklung: Fast eine
Verdoppelung in den vergangenen fünf Jahren, stolze 20 Prozent mehr im ersten
Quartal dieses Jahres. Also schnell auf den Zug aufspringen und Gold kaufen?
Besser nicht, meint Jörg Wiechmann. Der Geschäftsführer des Itzehoer Aktien
Clubs (IAC) hat einen Vorschlag, mit dem Anleger besser fahren.

Für die immer neuen Rekorde beim Goldpreis gebe es eine plausible Theorie, sagt
Wiechmann. Angesichts der geopolitischen Spannungen diversifizierten Länder, die
wie Russland und China auf Konfrontationskurs zum Westen seien, ihre
Währungsreserven: raus aus Euro und US-Dollar, rein ins Gold. Denn die Russen
hätten es nach dem Angriff auf die Ukraine erlebt: "Der Westen fror
Vermögenswerte der russischen Notenbank in dreistelliger Milliardenhöhe ein."

Die Nachfrage treibt den Goldpreis, Kleinanleger kann der IAC-Experte nur
warnen: "Wer jetzt beim Gold einsteigt, kauft rekordteuer." Und wer in Gold-ETF
oder das hierzulande populäre Xetra-Gold investiere, erwerbe kein Gold, sondern
im besten Fall ein Zertifikat für einen Herausgabeanspruch - Lieferung
keineswegs sicher, zum Beispiel bei Insolvenz. Um auf Barren oder Münzen zu
setzen, brauche es eine vertrauenswürdige Bezugsquelle, sonst bestehe die
Gefahr, auf Katzengold hereinzufallen. Und selbst die sichere Verwahrung des
Goldes sei ein Thema, sagt Wiechmann angesichts vieler Berichte über brutale
Raubüberfälle oder geknackte Bankschließfächer.

Deshalb gehe der IAC einen anderen Weg: "Warum in Gold investieren, wenn wir
auch die Goldproduzenten besitzen können?", fragt der Geschäftsführer. Deshalb
gehören die Minenbetreiber Newmont Mining und Barrick Gold zum IAC-Portfolio.
Beide Aktien hätten vom steigenden Goldpreis profitiert und stark zugelegt.
"Dennoch haben die Aktienkurse beider Unternehmen noch Aufholpotenzial auf den
in den vergangenen Jahren weit vorausgeeilten Goldpreis", betont Wiechmann.
Zudem verdienten Minengesellschaften auch Geld, wenn der Goldpreis einmal nicht
steigt. Das habe die Zeit von 1980 bis 2005 gezeigt: "Gold-Anleger schauten ein
Vierteljahrhundert in die Röhre, Aktionäre von Minenaktien dagegen erfreuten
sich steigender Kurse und laufender Dividenden."

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