Reuters

Gründer Gross einigt sich mit Pimco offenbar auf Millionenzahlung

28.03.2017
um 07:36 Uhr

New York (Reuters) - Die Allianz-Tochter Pimco hat den Rechstreit mit ihrem Gründer Bill Gross nach jahrelangem Ringen beigelegt.

Die Fondsgesellschaft und der bekannte Anleihe-Investor hätten sich auf die Zahlung von 81 Millionen Dollar verständigt, verlautete am Montag aus mit der Angelegenheit vertrauten Kreisen. Pimco und Gross bestätigten eine Übereinkunft. Ohne eine Summe zu nennen, erklärten sie, dass der Erlös wohltätigen Zwecke zugute komme.

Gross hatte Pimco 2014 im Streit verlassen und im Oktober 2015 auf 200 Millionen Dollar verklagt. Er sieht sich als Opfer einer Intrige von Pimco-Managern, die ihm seinen Anteil an den Bonus-Zahlungen bei Pimco geneidet hätten.

Gross führte jahrelang den einst größten Anleihefonds der Welt, Pimco Total Return. Investoren hatten dort aber massiv Geld abgezogen, nachdem Gross sich mehrfach mit US-Staatspapieren verspekuliert hatte. Zudem gab es Kritik an seinem Führungsstil. Die Mittelabflüsse bei Pimco setzten sich auch nach Gross' Abgang fort.

Allianz SE

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