Reuters

Opel widerspricht Bericht über Milliardenverlust 2017

05.02.2018
um 18:01 Uhr

Frankfurt (Reuters) - Der vom französischen PSA-Konzern übernommene Autobauer Opel hat einem Zeitungsbericht widersprochen, er habe 2017 mehr als eine Milliarde Euro operativen Verlust eingefahren.

"Das sind typische 'Fake News'", sagte ein Firmensprecher am Montag zu einem Vorabbericht des "Handelsblatts". Eine solche Zahl sei innerhalb von Opel/Vauxhall nicht verfügbar.

Die Zeitung hatte unter Berufung auf Aufsichtsratskreise berichtet, Opel müsse für 2017 einen Milliardenverlust verbuchen. Das operative Minus liege bei deutlich über einer Milliarde Euro. Der französische Automobilkonzern PSA wollte sich der Zeitung zufolge vor seiner Bilanzpressekonferenz am 1. März nicht zum Jahresergebnis von Opel äußern.

Opel habe es trotz sieben neuer Modelle im vergangenen Jahr nicht geschafft, sein Verkaufsergebnis in Europa zu verbessern, so die Zeitung weiter. In einem wachsenden Gesamtmarkt sei der Opel-Absatz um rund fünf Prozent gesunken. Besonders stark sei der Einbruch mit minus 14 Prozent beim Kompaktmodell Astra ausgefallen.