München (Reuters) - Airbus zieht Konsequenzen aus dem jüngsten Urteil der Welthandelsorganisation (WTO) zu EU-Subventionen an den deutsch-französischen Flugzeugbauer.
Der Konzern habe sich mit den vier EU-Mitgliedstaaten Frankreich, Deutschland, Spanien und Großbritannien auf geringfügige Änderungen an den Darlehen für das Großraumflugzeug A380 und den Airbus A350XWB geeinigt, teilte Airbus am Dienstag mit. Wie diese genau aussähen, sei vertraulich, sie spiegelten jedoch die Marktbedingungen wider. "Wir sind zuversichtlich, nun alle Vorgaben zu erfüllen", sagte Airbus-Chefjustiziar John Harrison.
Die WTO hatte in dem langjährigen Handelsstreit zugunsten der USA geurteilt. Der US-Handelsbeauftragte Robert Lighthizer hatte daraufhin mit Sanktionen gegen EU-Produkte gedroht, wenn die EU nicht die Unterstützung für Airbus einstellen sollte.