Reuters

Elliott-Manager - Wollen keine Zerschlagung von Thyssenkrupp

20.09.2018
um 13:46 Uhr

Frankfurt (Reuters) - Der US-Hedgefonds Elliott hat sich gegen eine Aufteilung des Essener Industriekonglomerats Thyssenkrupp ausgesprochen.

"Wir wollen nicht, dass Thyssenkrupp zerschlagen wird. Damit würde man Wertpotenzial des Konzerns verschenken", sagte der in London ansässige Elliott-Manager Franck Tuil dem "Manager Magazin", das am Donnerstag online veröffentlicht wurde. So sei Elliott gegen einen schnellen Verkauf der Aufzugssparte an den finnischen Wettbewerber Kone, berichtete das Magazin. Statt­des­sen rate El­liott dazu, das Aufzugs­ge­schäft zu­nächst mit Zu­käu­fen in Nord­ame­ri­ka und Asi­en auf­zu­hüb­schen und dann zu ei­ner Ge­mein­schafts­fir­ma mit Kone zu fu­sio­nie­ren. An der könn­ten die Deut­schen lang­fris­tig be­tei­ligt blei­ben.

Elliott hat einen Anteil an Thyssenkrupp von weniger als drei Prozent. Aus Streit über die Strategie des Konzerns waren ThyssenKrupp-Chef Heinrich Hiesinger und Aufsichtsrats-Chef Ulrich Lehner zurückgetreten.

KONE Corp. (New)

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KONE Corp. (New) Chart
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thyssenkrupp AG

WKN 750000 ISIN DE0007500001