Reuters

Weltweite Klimastreiks - Australien und Asien machen den Auftakt

20.09.2019
um 09:22 Uhr

Sydney/Berlin (Reuters) - Zehntausende Menschen sind zum Auftakt der weltweiten Proteste und Streiks für einen besseren Klimaschutz in Australien und Asien auf die Straßen gegangen.

Teilnehmer waren vor allem Schüler und Studenten, die dem Unterricht fernblieben und stattdessen dem Aufruf der Organisation "Fridays for Future" folgten. Großdemonstrationen gab es unter anderem in den australischen Metropolen Sydney, Brisbane und Melbourne. Aber auch in der entlegenen Outback-Stadt Alice Springs, am Strand der Salomonen, in Thailand, Indien und Indonesien prangerten Demonstranten steigende Meeresspiegel und die Erderwärmung an und forderten von der Politik sofortige Gegenmaßnahmen. Insgesamt waren in mehr als 150 Ländern Aktionen geplant, darunter auch am Brandenburger Tor und im Berliner Regierungsviertel. Ein Fahrradkorso sorgte bereits am Morgen im Stadtzentrum für lange Staus.

Höhepunkt der Proteste soll in New York sein. Dort soll die für den Friedensnobelpreis nominierte 16-jährige Schwedin Greta Thunberg, die die "Fridays for Future"-Proteste initiierte, eine Demonstration vor dem Sitz der Vereinten Nationen anführen.