Reuters

Scholz - Es gibt keinen Bedarf für weitere Staatsbeteiligungen an Banken

08.09.2020
um 16:07 Uhr

Berlin (Reuters) - Bundesfinanzminister Olaf Scholz rechnet nach dem jüngsten Staatseinstieg bei der Lufthansa nicht mit weiteren Beteiligungen an deutschen Banken.

"Dafür gibt es keinen Bedarf", sagte der SPD-Politiker am Dienstag in englischer Sprache bei einer Bloomberg-Veranstaltung. Die Geldhäuser seien trotz Coronavirus-Krise "relativ stabil". Es habe sich nach der Finanzkrise vor über zehn Jahren ausgezahlt, sie und damit das System insgesamt zu stärken. Die Regierung beobachte die Lage aber natürlich.

Der Staat ist seit der Finanzkrise an der Commerzbank beteiligt. Außerdem sind viele Landesbanken und Sparkassen traditionell staatlich geprägt.

Commerzbank AG

WKN CBK100 ISIN DE000CBK1001

Deutsche Lufthansa AG

WKN 823212 ISIN DE0008232125