Reuters

RKI meldet erneut deutlich sinkende Corona-Zahlen

10.05.2021
um 09:32 Uhr

Berlin (Reuters) - Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am Montag 6922 neue Corona-Fälle gemeldet.

Das sind 2238 Fälle weniger als am Montag vor einer Woche. Die Sieben-Tage-Inzidenz blieb mit 119,1 dennoch in etwa auf dem Niveau des Vortages (118,6), was sich nach RKI-Angaben aus Unterschieden bei der statistischen Erhebung ergibt. Der Wert gibt an, wie viele Menschen je 100.000 Einwohner sich in den vergangenen sieben Tagen mit dem Coronavirus angesteckt haben. 54 weitere Menschen starben im Zusammenhang mit dem Virus. Die Zahlen am Montag gelten aber als weniger verlässlich als an anderen Wochentagen, weil am Wochenende nicht alle Gesundheitsämter Daten an das RKI melden und weniger getestet wird. Insgesamt fielen mehr als 3,5 Millionen Corona-Tests positiv aus. Die Zahl der gemeldeten Todesfälle in Zusammenhang mit dem Virus liegt bei 84.829.

Die regionalen Unterschiede sind nach wie vor groß. Thüringen ist mit einer Inzidenz von 177,2 das Bundesland mit dem höchsten Wert. Schleswig-Holstein registriert mit 50,8 erneut den niedrigsten Wert. Insgesamt sieben Länder (auch Niedersachsen, Hamburg, Brandenburg, Bremen, Rheinland-Pfalz und Mecklenburg-Vorpommern) haben jetzt einen Wert unter 100 - Berlin liegt dagegen nun wieder knapp darüber. Übersteigt die Inzidenz diese Marke, müssen etwa Kontaktbeschränkungen verschärft werden. Liegt sie fünf Werktage in Folge darunter, können die "Notbremse"-Maßnahmen aufgehoben werden und Öffnungsschritte erfolgen. Das RKI gibt mittlerweile 21 Landkreise an, die bereits unter einer Inzidenz von 50 liegen. Nur noch acht Kreise weisen einen Wert von mehr als 250 auf. Im Landkreis Hildburghausen in Thüringen liegt die Inzidenz bei 343,4.