Reuters

5412 neue Corona-Fälle - RKI meldet weiter rückläufige Zahlen

17.05.2021
um 08:02 Uhr

Berlin (Reuters) - Das Robert-Koch-Institut (RKI) verzeichnet weiter sinkende Corona-Fallzahlen.

Die Gesundheitsämter registrierten 5412 Neuinfektionen. Das sind 1510 positive Tests weniger als am Montag vor einer Woche. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt dennoch wie am Vortag bei 83,1, weil sie laut RKI nach einem anderen Verfahren berechnet wird. Der Wert gibt an, wie viele Menschen je 100.000 Einwohner sich in den vergangenen sieben Tagen mit dem Coronavirus angesteckt haben. 64 weitere Menschen sind im Zusammenhang mit dem Virus gestorben. Die Montagswerte sind meist weniger aussagekräftig als die an anderen Wochentagen, weil am Wochenende nicht alle Gesundheitsämter melden und weniger getestet wird.

Die regionalen Unterschiede sind erneut sehr groß. Thüringen ist mit einer Inzidenz von 122,5 weiter das Bundesland mit dem höchsten Wert. Auch Sachsen und Baden-Württemberg liegen noch über der Schwelle von 100. Oberhalb dieser Marke greift in Landkreisen und Städten die bundesweit verabredete "Notbremse" mit Kontakt- und Ausgangsbeschränkungen - laut RKI gilt dies noch für 120 Kreise und kreisfreie Kommunen. Unterhalb dieses Wertes können Länder Öffnungsschritte gehen. Schleswig-Holstein, das ab diesem Montag wieder Touristen aus anderen Bundesländern zulässt, ist weiter das Land mit der geringsten Inzidenz. Sie liegt bei 35,1. Das RKI gibt mittlerweile 61 Landkreise und Städte an, die einen Wert unter 50 vorweisen und damit wesentlich weitergehende Lockerungen umsetzen können.