Reuters

Porsche steigert Umsatz und Ergebnis um je 25 Prozent

03.05.2023
um 08:07 Uhr

Hamburg (Reuters) - Der nachlassende Teilemangel und höhere Auslieferungen haben Porsche ungeahnten Schwung verliehen.

Umsatz und operatives Ergebnis legten zu Jahresbeginn um je gut ein Viertel zu, wie der Sportwagenbauer am Mittwoch mitteilte. Mit gut gefüllten Kassen blickt die VW-Tochter optimistisch voraus und bekräftigt für das Gesamtjahr die Prognose einer operative Rendite im Bereich von 17 bis 19 Prozent - vorausgesetzt, die wirtschaftlich herausfordernden Bedingungen verschärften sich nicht signifikant. Auch das langfristige Ziel einer Umsatzrendite von mehr als 20 Prozent Marge bestätigte Finanzchef Lutz Meschke. "Die Märkte bleiben global volatil - umso zufriedener sind wir mit unseren Zahlen."

Porsche profitierte im ersten Quartal von deutlich höheren Auslieferungen und anhaltend hohen Preisen für seine Fahrzeuge. Bei einem zum Vorjahreszeitraum um 25,5 Prozent auf gut zehn Milliarden Euro gestiegenen Konzernumsatz kletterte das operative Ergebnis um 25,4 Prozent auf 1,8 Milliarden Euro. In den ersten drei Monaten lieferte Porsche 80.767 Fahrzeuge an Kunden, 18 Prozent mehr als vor Jahresfrist. Der Barmittelzufluss (Netto-Cashflow) stieg um rund 84 Prozent auf 1,4 Milliarden Euro. Den hohen Anstieg begründete Porsche damit, dass der Cashflow im Bereich Automobile vor einem Jahr wegen der Verwerfungen in der Wertschöpfungskette geprägt gewesen sei. Die Rendite hielt Porsche trotz höherer Kosten bei 18,2 Prozent stabil.

(Bericht von Jan C. Schwartz, redigiert von Myria Mildenberger. Bei Rückfragen wenden Sie sich an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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