Frankfurt (Reuters) - Am Dienstag wird der Dax Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge höher starten.
Zum Wochenanfang hatte der deutsche Leitindex kaum verändert bei 15.917 Punkten geschlossen. An der Wall Street gingen die wichtigsten Indizes im Plus aus dem Handel. Im Fokus der Anleger stand der Schuldenstreit in den USA und das dazu von Präsident Joe Biden angekündigte Treffen mit führenden Kongress-Vertretern im Tagesverlauf.
Biden hatte sich optimistisch gezeigt, dass rechtzeitig eine Vereinbarung zur Anhebung der Schuldenobergrenze des Landes erzielt werde, um einen Zahlungsausfall abzuwenden. Die monatelange Pattsituation in dem Streit hat auch Sorgen wegen Folgen für die globale Konjunktur geschürt. Hinweise darauf, ob den US-Konsumenten langsam die Puste ausgeht, erwarten Börsianer von den US-Einzelhandelsumsätzen für April. Rückschlüsse auf die Konjunktur im Euroraum können Börsianer aus den Zahlen zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) für das erste Quartal ziehen. Veröffentlicht wird am Vormittag zudem der ZEW-Index mit den Konjunktureinschätzungen von Börsenprofis.
Bei den Einzelwerten blicken Investoren auf die Ergebnisse von Vodafone. Dies ist der erste Bericht seitdem Margherita Della Valle das Zepter bei dem britischen Mobilfunker übernommen hat. Themen wie die Produktion von erschwinglichen Elektroautos, autonomes Fahren und Batterielieferketten stehen bei einer von Reuters veranstalteten Autokonferenz in München im Fokus.
Schlusskurse europäischer Indizes Stand
am vorangegangenen Handelstag
Dax
15.917,24
Dax-Future
15.961,00
EuroStoxx50
4.316,41
EuroStoxx50-Future
4.310,00
Schlusskurse der US-Indizes am Stand Veränderung
vorangegangenen Handelstag
Dow Jones
33.348,60 +0,1 Prozent
Nasdaq
12.365,21 +0,7 Prozent
S&P 500
4.136,28 +0,3 Prozent
Asiatische Indizes am Dienstag Stand Veränderung
Nikkei
29.874,16 +0,8 Prozent
Shanghai
3.311,06 +0,0 Prozent
Hang Seng
20.049,34 +0,4 Prozent
(Bericht von Stefanie Geiger, Daniela Pegna, redigiert von Christian Götz. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte)