Reuters

Dax zur Eröffnung höher erwartet

16.05.2023
um 07:22 Uhr

Frankfurt (Reuters) - Am Dienstag wird der Dax Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge höher starten.

Zum Wochenanfang hatte der deutsche Leitindex kaum verändert bei 15.917 Punkten geschlossen. An der Wall Street gingen die wichtigsten Indizes im Plus aus dem Handel. Im Fokus der Anleger stand der Schuldenstreit in den USA und das dazu von Präsident Joe Biden angekündigte Treffen mit führenden Kongress-Vertretern im Tagesverlauf.

Biden hatte sich optimistisch gezeigt, dass rechtzeitig eine Vereinbarung zur Anhebung der Schuldenobergrenze des Landes erzielt werde, um einen Zahlungsausfall abzuwenden. Die monatelange Pattsituation in dem Streit hat auch Sorgen wegen Folgen für die globale Konjunktur geschürt. Hinweise darauf, ob den US-Konsumenten langsam die Puste ausgeht, erwarten Börsianer von den US-Einzelhandelsumsätzen für April. Rückschlüsse auf die Konjunktur im Euroraum können Börsianer aus den Zahlen zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) für das erste Quartal ziehen. Veröffentlicht wird am Vormittag zudem der ZEW-Index mit den Konjunktureinschätzungen von Börsenprofis.

Bei den Einzelwerten blicken Investoren auf die Ergebnisse von Vodafone. Dies ist der erste Bericht seitdem Margherita Della Valle das Zepter bei dem britischen Mobilfunker übernommen hat. Themen wie die Produktion von erschwinglichen Elektroautos, autonomes Fahren und Batterielieferketten stehen bei einer von Reuters veranstalteten Autokonferenz in München im Fokus.

Schlusskurse europäischer Indizes Stand

am vorangegangenen Handelstag

Dax

15.917,24

Dax-Future

15.961,00

EuroStoxx50

4.316,41

EuroStoxx50-Future

4.310,00

Schlusskurse der US-Indizes am Stand Veränderung

vorangegangenen Handelstag

Dow Jones

33.348,60 +0,1 Prozent

Nasdaq

12.365,21 +0,7 Prozent

S&P 500

4.136,28 +0,3 Prozent

Asiatische Indizes am Dienstag Stand Veränderung

Nikkei

29.874,16 +0,8 Prozent

Shanghai

3.311,06 +0,0 Prozent

Hang Seng

20.049,34 +0,4 Prozent

(Bericht von Stefanie Geiger, Daniela Pegna, redigiert von Christian Götz. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte)