Frankfurt (Reuters) - Am Mittwoch wird der Dax Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge niedriger starten.
Am Dienstag hatte er 0,4 Prozent tiefer bei 16.153 Punkten geschlossen. Der anhaltende Streit über die US-Schuldengrenze hatte die Anleger nervös gemacht. Das jüngste Spitzentreffen zwischen US-Präsident Joe Biden und dem Verhandlungsführer der oppositionellen Republikaner, Kevin McCarthy, war am Montagabend erneut ohne Ergebnis zu Ende gegangen. Die beiden Seiten zeigten sich zwar optimistisch, einen Kompromiss finden zu können. Angesichts des drohenden Zahlungsausfalls der Regierung, falls sich in Washington die Fronten doch wieder verhärten, mahnten Experten allerdings zur Vorsicht.
Im Fokus am deutschen Aktienmarkt stehen die Umfragedaten zum Geschäftsklima im Mai, die das Münchner Ifo-Institut am Vormittag vorlegt. Von Reuters befragte Analysten rechnen im Schnitt mit einem Rückgang auf 93,0 Punkte von 93,6 Zählern im April. Zudem wird Bundesfinanzminister und FDP-Chef Christian Lindner dem Haushaltsausschuss des Bundestages Rede und Antwort stehen müssen. Erwartet werden Details zum Zeitplan der Haushaltsaufstellung für 2024.
Jenseits des Atlantiks veröffentlicht die US-Notenbank Fed die Protokolle ihrer Sitzung von Anfang Mai. Sie hob dabei den Leitzins weiter an - um einen viertel Prozentpunkt auf die neue Spanne von 5,0 bis 5,25 Prozent. Investoren erhoffen sich aus den Mitschriften Hinweise darauf, ob die Fed im Juni pausieren oder die Zinserhöhungsserie fortgesetzt wird.
Schlusskurse europäischer Indizes Stand
am vorangegangenen Handelstag
Dax
16.152,86
Dax-Future
16.106,00
EuroStoxx50
4.342,38
EuroStoxx50-Future
4.326,00
Schlusskurse der US-Indizes am Stand Veränderung
vorangegangenen Handelstag
Dow Jones
33.055,51 -0,7 Prozent
Nasdaq
12.560,25 -1,3 Prozent
S&P 500
4.145,58 -1,1 Prozent
Asiatische Indizes am Mittwoch Stand Veränderung
Nikkei
30.791,67 -0,5 Prozent
Shanghai
3.228,01 -0,6 Prozent
Hang Seng
19.254,14 -0,9 Prozent
(Bericht von Zuzanna Szymanska. Redigiert von Christian Götz. Bei Rückfragen wenden Sie sich an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)