Reuters

Dax zur Eröffnung niedriger erwartet - Geldpolitik im Blick

05.06.2023
um 07:32 Uhr

Frankfurt (Reuters) - Am Montag wird der Dax Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge niedriger starten.

Am Freitag hatte er 1,3 Prozent fester bei 16.051,23 Punkten geschlossen. Nach der Absegnung des US-Schuldendeals durch das Repräsentantenhaus und den Senat hatte sich an den europäischen Aktienmärkten Erleichterung breitgemacht. Zudem haben die Anleger die uneinheitlich ausgefallenen US-Jobdaten positiv aufgenommen.

Im Mittelpunkt am Montag steht erneut die Geldpolitik. Die Präsidentin der Europäischen Zentralbank (EZB), Christine Lagarde, steht am Nachmittag im Wirtschafts- und Währungsausschuss (ECON) des EU-Parlaments den Abgeordneten Rede und Antwort. Die Anleger hoffen auf Hinweise darauf, wie lange die EZB ihren Zinserhöhungskurs zur Eindämmung der Inflation noch weiter verfolgen wird. Zudem legt das Statistische Bundesamt die deutschen Exportdaten für April vor.

Bei den Unternehmen lädt der US-Technologieriese Apple zu seiner fünftägigen Entwicklerkonferenz WWDC ein. In deren Verlauf wird Apple Experten zufolge eine mit Spannung erwartete Datenbrille zum Eintauchen in virtuelle Welten vorstellen. Vergangene Woche hatte die Facebook-Mutter Meta die neueste Generation des Konkurrenzproduktes "Quest" vorgestellt und die Aktie in die Höhe getrieben.

Schlusskurse europäischer Indizes Stand

am vorangegangenen Handelstag

Dax

16.051,23

Dax-Future

16.049,00

EuroStoxx50

4.323,52

EuroStoxx50-Future

4.323,00

Schlusskurse der US-Indizes am Stand Veränderung

vorangegangenen Handelstag

Dow Jones

33.762,76 +2,1 Prozent

Nasdaq

13.240,77 +1,1 Prozent

S&P 500

4.282,37 +1,5 Prozent

Asiatische Indizes am Montag Stand Veränderung

Nikkei

32.109,42 +1,9 Prozent

Shanghai

3.232,80 +0,1 Prozent

Hang Seng

19.018,13 +0,4 Prozent

(Bericht von Zuzanna Szymanska, redigiert von Sabine Ehrhardt. Bei Rückfragen wenden Sie sich an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)