Frankfurt (Reuters) - Am Montag wird der Dax Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge niedriger starten.
Am Freitag hatte er 1,3 Prozent fester bei 16.051,23 Punkten geschlossen. Nach der Absegnung des US-Schuldendeals durch das Repräsentantenhaus und den Senat hatte sich an den europäischen Aktienmärkten Erleichterung breitgemacht. Zudem haben die Anleger die uneinheitlich ausgefallenen US-Jobdaten positiv aufgenommen.
Im Mittelpunkt am Montag steht erneut die Geldpolitik. Die Präsidentin der Europäischen Zentralbank (EZB), Christine Lagarde, steht am Nachmittag im Wirtschafts- und Währungsausschuss (ECON) des EU-Parlaments den Abgeordneten Rede und Antwort. Die Anleger hoffen auf Hinweise darauf, wie lange die EZB ihren Zinserhöhungskurs zur Eindämmung der Inflation noch weiter verfolgen wird. Zudem legt das Statistische Bundesamt die deutschen Exportdaten für April vor.
Bei den Unternehmen lädt der US-Technologieriese Apple zu seiner fünftägigen Entwicklerkonferenz WWDC ein. In deren Verlauf wird Apple Experten zufolge eine mit Spannung erwartete Datenbrille zum Eintauchen in virtuelle Welten vorstellen. Vergangene Woche hatte die Facebook-Mutter Meta die neueste Generation des Konkurrenzproduktes "Quest" vorgestellt und die Aktie in die Höhe getrieben.
Schlusskurse europäischer Indizes Stand
am vorangegangenen Handelstag
Dax
16.051,23
Dax-Future
16.049,00
EuroStoxx50
4.323,52
EuroStoxx50-Future
4.323,00
Schlusskurse der US-Indizes am Stand Veränderung
vorangegangenen Handelstag
Dow Jones
33.762,76 +2,1 Prozent
Nasdaq
13.240,77 +1,1 Prozent
S&P 500
4.282,37 +1,5 Prozent
Asiatische Indizes am Montag Stand Veränderung
Nikkei
32.109,42 +1,9 Prozent
Shanghai
3.232,80 +0,1 Prozent
Hang Seng
19.018,13 +0,4 Prozent
(Bericht von Zuzanna Szymanska, redigiert von Sabine Ehrhardt. Bei Rückfragen wenden Sie sich an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)