Frankfurt (Reuters) - Nach dem freundlichen Wochenbeginn wird der Dax Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge am Dienstag erneut höher starten.
Positive Impulse aus China hatten den deutschen Leitindex am Montag um ein Prozent auf 15.793 Punkte steigen lassen. Die Regierung in Peking startete eine Kampagne, um den schwächelnden Aktienmarkt anzukurbeln und das Vertrauen der Anleger in die angeschlagene Wirtschaft zu stärken.
Auch nach dem Notenbanker-Treffen in Jackson Hole treiben Investoren weiter Zinssorgen um. Hinweise auf den weiteren geldpolitischen Kurs der amerikanischen und europäischen Zentralbank erhoffen sich Anleger daher von in dieser Woche anstehenden Inflations- und Konjunkturdaten. Den Auftakt macht die Teuerungsrate für Deutschland im August, die am Mittwoch veröffentlicht wird.
Auf Konjunkturseite stehen im Tagesverlauf Daten zur Verbraucherstimmung sowohl in Deutschland als auch in den USA an. Angesichts der Hoffnung auf ein Abebben der Inflationswelle hatte sich die Laune der deutschen Verbraucher im August wieder aufgehellt. Von Reuters befragte Analysten rechnen für September mit einer minimalen Besserung des GfK-Konsumklimaindex auf minus 24,3 von minus 24,4.
Auf Unternehmensseite durchforsten Investoren die endgültigen Halbjahreszahlen von Evotec. Das Biotech-Unternehmen hatte Ende Juli mitgeteilt, dass ein schwerer Cyber-Angriff im Frühjahr die Firma in diesem Jahr Umsatz und Gewinn koste. Evotec teilte nun mit, die gesenkte Prognose für das Geschäftsjahr 2023 zu bestätigen.
Schlusskurse europäischer Indizes Stand
am vorangegangenen Handelstag
Dax
15.792,61
Dax-Future
15.866,00
EuroStoxx50
4.293,69
EuroStoxx50-Future
4.316,00
Schlusskurse der US-Indizes am Stand Veränderung
vorangegangenen Handelstag
Dow Jones
34.559,98 +0,6 Prozent
Nasdaq
13.705,13 +0,8 Prozent
S&P 500
4.433,31 +0,6 Prozent
Asiatische Indizes am Dienstag Stand Veränderung
Nikkei
32.268,09 +0,3 Prozent
Shanghai
3.134,35 +1,2 Prozent
Hang Seng
18.490,61 +2,0 Prozent
(Bericht von Stefanie Geiger, redigiert von. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte)