Reuters

Roche - Elf Medikamenten-Projekte in spätklinischer Entwicklung

11.09.2023
um 13:42 Uhr

Zürich (Reuters) - Der Schweizer Pharma- und Diagnostikkonzern Roche hat vor einer Investorenveranstaltung am Montag seine Prognose für das laufende Jahr bekräftigt.

Das Unternehmen habe elf Wirkstoffe in der spätklinischen Entwicklung, hieß es am Montag in den Präsentationsunterlagen zur Pharma-Day-Veranstaltung von Roche in London. 36 Projekte befänden sich in der Phase-zwei und 51 in der Phase eins. Mit insgesamt 98 Projekten in der klinischen Entwicklungsphase sieht sich Roche in der Branche in diesem Bereich damit weltweit an zweiter Stelle. Der im Zeitraum 2022 bis 2026 durch Konkurrenz für wichtige Medikamente zu erwartende Umsatzausfall dürfte mehr als ausgeglichen werden: Der Konzern verwies auf eine Konsensschätzung, die von einem Umsatzminus von 7,7 Milliarden Franken ausgehe und einem zusätzlichen Umsatz durch neue Arzneien von 16,1 Milliarden.

Roche rechnet 2023 unter Ausschluss von Wechselkurseffekten mit einem Umsatzrückgang um einen niedrigen einstelligen Prozentbetrag und einem Absinken des bereinigten Gewinns je Genussschein und Aktie im gleichen Ausmaß. Bei dem Konzern schlägt im laufenden Jahr das Ende des Booms für Corona-Tests und -Arzneien durch.

(Bericht von Paul Arnold, redigiert von Christian Götz. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)