Reuters

Dax zur Eröffnung niedriger erwartet

22.09.2023
um 07:22 Uhr

Frankfurt (Reuters) - Der Dax wird am Freitag Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge niedriger starten.

Am Donnerstag hatte er 1,3 Prozent tiefer bei 15.571,86 Punkten geschlossen. Die Erwartung, dass die Zinssätze der größten Notenbanken über eine längere Zeit auf hohem Niveau bleiben, machte die Anleger nervös. Die US-Notenbank Fed, die Bank of England sowie die Schweizerische Nationalbank (SNB) entschieden sich bei ihren jüngsten Sitzungen zwar für eine Pause bei den Zinserhöhungen. Die Währungshüter signalisierten allerdings, dass sie zur Bekämpfung des Preisauftriebs für dieses Jahr noch einen Schritt nach oben ins Auge fassen. Die Wall Street schloss deutlich im Minus.

Die Bank of Japan(BOJ) entschied am Freitag, ihre ultraniedrigen Zinssätze und ihren Ausblick für die künftige Geldpolitik beizubehalten. In einer Erklärung zur Bekanntgabe des Beschlusses wiederholte die BOJ ihr Versprechen, an der ultralockeren Geldpolitik festzuhalten, "solange dies notwendig ist, um das Inflationsziel (zwei Prozent) stabil zu halten".

Nach einer Woche Streik läuft zum Wochenschluss bei jeweils einem Werk der US-Autobauer General Motors, Ford und der Stellantis-Tochter Chrysler ein weiteres Ultimatum der Autogewerkschaft UAW aus. Sollte bis dahin kein Fortschritt im Tarifstreit gelingen, wird der Arbeitskampf um mehr Lohn und kürzere Arbeitszeit ausgeweitet.

Schlusskurse europäischer Indizes Stand

am vorangegangenen Handelstag

Dax

15.571,86

Dax-Future

15.670,00

EuroStoxx50

4.212,59

EuroStoxx50-Future

4.231,00

Schlusskurse der US-Indizes am Stand Veränderung

vorangegangenen Handelstag

Dow Jones

34.070,42 -1,1 Prozent

Nasdaq

13.223,99 -1,8 Prozent

S&P 500

4.330,00 -1,6 Prozent

Asiatische Indizes am Freitag Stand Veränderung

Nikkei

32.368,69 -0,6 Prozent

Shanghai

3.108,45 +0,8 Prozent

Hang Seng

17.868,68 +1,2 Prozent

(Bericht von Zuzanna Szymanska, Daniela Pegna. Bei Rückfragen wenden Sie sich an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)