Frankfurt (Reuters) - Am Montag wird der Dax Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge niedriger starten.
Am Freitag hatte er 0,1 Prozent schwächer bei 15.557,29 Punkten geschlossen. Die Anleger an den europäischen Börsen blieben nach dem Zinsentscheid der US-Notenbank Fed weiter vorsichtig.
Am Montag rückt die Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) erneut in den Mittelpunkt. EZB-Chefin Christine Lagarde wird vom Wirtschafts- und Währungsausschuss des Europaparlaments angehört. Nach der jüngsten Zinserhöhung spekulieren die Finanzmärkte darauf, dass das Ende der Fahnenstange erreicht sein könnte. Zugleich hatte Lagarde jüngst einen eher düsteren Konjunkturausblick gegeben und einen Aufschwung nicht vor 2024 in Aussicht gestellt.
Bei den Konjunkturdaten legt das Ifo-Institut den Geschäftsklimaindex für September vor. Von Reuters befragte Experten erwarten einen Rückgang - und zwar auf 85,0 Punkte von 85,7 Zählern. Damit dürften sich die Rezessionssorgen verstärken, denn die Stimmung in der von Konjunkturflaute und Konsumschwäche gebeutelten deutschen Wirtschaft ist im Keller. Dies hatte auch der vierte Rückgang des wichtigen Konjunkturbarometers im August gezeigt. Die Bundesbank prognostiziert, dass die Wirtschaft im Sommer leicht geschrumpft ist.
Schlusskurse europäischer Indizes Stand
am vorangegangenen Handelstag
Dax
15.557,29
Dax-Future
15.678,00
EuroStoxx50
4.207,16
EuroStoxx50-Future
4.227,00
Schlusskurse der US-Indizes am Stand Veränderung
vorangegangenen Handelstag
Dow Jones
33.963,84 -0,3 Prozent
Nasdaq
13.211,81 -0,1 Prozent
S&P 500
4.320,06 -0,2 Prozent
Asiatische Indizes am Montag Stand Veränderung
Nikkei
32.706,05 +0,9 Prozent
Shanghai
3.120,40 -0,4 Prozent
Hang Seng
17.838,94 -1,2 Prozent
(Bericht von Zuzanna Szymanska. Bei Rückfragen wenden Sie sich an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)