Reuters

US-Börsenaufsicht - IPOs wegen Shutdown-Gefahr besser bis Freitag

28.09.2023
um 07:32 Uhr

Washington/New York (Reuters) - Angesichts des Haushaltsstreits im US-Kongress hat die Börsenaufsicht SEC empfohlen, etwaige anstehende Börsengänge bis Freitag zu erledigen.

SEC-Chef Gary Gensler wurde am Mittwoch von demokratischen Abgeordneten zu den möglichen Folgen eines drohenden Shutdowns am Wochenende für die Wall Street befragt. "Sollte ein Unternehmen sich zu einem Börsengang oder einem Angebot entscheiden, würde es dies vor Freitag tun wollen, wenn es dazu bereit ist", sagte Gensler. Anderenfalls können es "in einer Art unterschwelligem Zustand" ohne Zugang zum Markt laden, da bei der SEC ab Sonntag möglicherweise mehr als 90 Prozent der Belegschaft fehlen würden.

Im Repräsentantenhaus blockiert eine vergleichsweise kleine Gruppe erzkonservativer Republikaner die Finanzierung des Bundes ab Anfang Oktober und widersetzt sich damit auch der eigenen Parteiführung. Eine Einigung war zunächst nicht in Sicht.

(Bericht von Douglas Gillison, Lance Tupper und Lewis Krauskopf; Geschrieben von Scot W. Stevenson; Redigiert von Birgit Mittwollen. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)