Quetta (Reuters) - Bei einem Selbstmordanschlag im Südwesten Pakistans sind nach Angaben lokaler Behörden mindestens 52 Menschen getötet worden.
Der Attentäter sprengte sich am Freitag in der Nähe einer Moschee in die Luft, wie die Polizei mitteilte. Dort waren Gläubige anlässlich einer Prozession zur Feier der Geburt des islamischen Propheten Mohammed zusammengekommen. Neben den Todesopfern wurden nach Angaben von Gesundheitsbehörden auch mehr als 50 Menschen verletzt. Sie wurden in Krankenhäuser gebracht. Innenminister Sarfraz Bugti sprach von einer "sehr abscheulichen Tat".
Ein Bekennerschreiben lag zunächst nicht vor. Die radikalislamischen Taliban in Pakistan dementierten eine Verwicklung in den Vorfall in der Unruheprovinz Belutschistan.
(Bericht von Saleem Ahmed, geschrieben von Christian Rüttger, redigiert von Elke Ahlswede. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)