Reuters

US-Börsenaufsicht will Elon Musk zu Aussage zum Twitter-Kauf zwingen

17.11.2023
um 08:02 Uhr

New York (Reuters) - Die US-Börsenaufsichtsbehörde (SEC) hat einen US-Bundesrichter aufgefordert, den Milliardär Elon Musk zu zwingen im Rahmen der Ermittlungen zu seiner 44-Milliarden-Dollar-Übernahme von Twitter auszusagen.

In dem Dokument, das am Donnerstag (Ortszeit)beim US-Bundesgericht in San Francisco eingereicht wurde, erklärte die SEC, die Beamten der Behörde handelten mit einer Vorladung Musks im Rahmen ihrer Befugnisse.

Die SEC hatte im Oktober mitgeteilt, sie untersuche Musks Aktienkäufe von Twitter im Jahr 2022 sowie seine Aussagen und SEC-Akten im Zusammenhang mit der Übernahme des Social-Media-Riesen. Musk habe sich aber im September geweigert, an einer Befragung im Rahmen der Untersuchung teilzunehmen.

Musk und seine Anwälte hatten den Richter am 2. November aufgefordert, die Vorladung Musks durch die SEC abzulehnen. Sie argumentierten, Musk habe bereits zweimal ausgesagt und die Behörde überschreite ihre Ermittlungsbefugnisse. Alex Spiro, ein Anwalt von Musk, hatte die Untersuchung als "fehlgeleitet" bezeichnet.

(Berichterstattung durch Chris Prentice; Bearbeitung durch Michelle Price)