Reuters

Dax zur Eröffnung höher erwartet - Fed-Protokolle im Fokus

21.11.2023
um 07:32 Uhr

Frankfurt (Reuters) - Am Dienstag wird der Dax Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge höher starten.

Nach der jüngsten Rally hatten Anleger zum Wochenanfang zunächst die Köpfe eingezogen. Der Dax war am Montag um 0,1 Prozent schwächer mit 15.901 Punkten aus dem Handel gegangen. Dabei hatten vor allem massive Kursverluste bei Bayer den deutschen Leitindex ausgebremst.

Im Fokus der Anleger stehen im Tagesverlauf die Protokolle der jüngsten Zinssitzung der US-Notenbank. Investoren erhoffen sich aus den Mitschriften interner Diskussionen Rückschlüsse auf den weiteren geldpolitischen Kurs. Die Fed hatte nach einer rasanten Zinserhöhungsserie zwei Sitzungen in Folge pausiert. Angesichts des nachlassenden Preisdrucks in den USA wird an den Terminmärkten bereits über Zinssenkungen ab dem Frühjahr spekuliert.

Zudem steht mit Nvidia erneut ein US-Unternehmen im Rampenlicht, das vom Boom bei Künstlicher Intelligenz (KI) profitiert. Börsianer rechnen beim Marktführer für KI-Spezialchips erneut mit einem Umsatz- und Gewinnschub. Im vorangegangenen Quartal hatte der weltweit wertvollste Halbleiter-Konzern ein Ergebnis über Markterwartungen vorgelegt. Diesseits des Atlantiks haben Anleger den Capital Markets Day des kriselnden Energietechnikkonzerns Siemens Energy im Blick. Dabei will das Management unter anderem erklären, wie es das seit Jahren verlustreiche Windenergiegeschäft mitsamt der komplett übernommenen Tochter Gamesa in die Spur bringen will.

Schlusskurse europäischer Indizes Stand

am vorangegangenen Handelstag

Dax

15.901,33

Dax-Future

15.972,00

EuroStoxx50

4.342,41

EuroStoxx50-Future

4.358,00

Schlusskurse der US-Indizes am Stand Veränderung

vorangegangenen Handelstag

Dow Jones

35.151,04 +0,6 Prozent

Nasdaq

14.284,53 +1,1 Prozent

S&P 500

4.547,38 +0,7 Prozent

Asiatische Indizes am Dienstag Stand Veränderung

Nikkei

33.366,90 -0,1 Prozent

Shanghai

3.079,78 +0,4 Prozent

Hang Seng

17.888,60 +0,6 Prozent

(Bericht von Stefanie Geiger, redigiert von Hans Busemann. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte)