Reuters

Hörgerätefirma Sonova senkt Gewinnprognose - will mehr investieren

21.11.2023
um 07:42 Uhr

Zürich (Reuters) - Der Schweizer Hörgerätehersteller Sonova kappt nach dem ersten Geschäftshalbjahr 2023/24 seine Gewinnprognose.

Neu wird ein Anstieg des bereinigten operativen Gewinns (Ebita) um vier bis acht Prozent erwartet, teilte der Weltmarktführer am Dienstag mit. Bislang wurden sechs bis zehn Prozent Plus in Aussicht gestellt. Sonova begründete die Revision mit höheren Investitionen ins Geschäftswachstum. Der Umsatz soll wie erwartet um drei bis sieben Prozent anziehen. "Nach einem erwartungsgemäß verhaltenen Start konnten wir im Verlauf des ersten Geschäftshalbjahres eine deutliche Beschleunigung verzeichnen", erklärte Firmenchef Arnd Kaldowski. "Aufbauend auf dieser positiven Entwicklung und unterstützt durch höhere Investitionen sind wir zuversichtlich, dass sich das Umsatzwachstum im zweiten Halbjahr deutlich beschleunigen wird."

Mittelfristig peilt Sonova ein Umsatzwachstum zwischen sechs und neun Prozent an, wozu auch Akquisitionen beitragen sollen. Das Ebita-Plus soll sieben bis elf Prozent betragen. Die Prognosen gelten unter Ausschluss von Wechselkurseinflüssen. Im Zeitraum April bis September stiegen die Verkaufserlöse um 1,6 Prozent auf 1,75 Milliarden Franken und das bereinigte Ebita um 2,5 Prozent auf 350 Millionen.

(Bericht von Paul Arnold. Redigiert von Olaf Brenner. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)