Reuters

USA prüfen Patentvorwürfe gegen BMW und japanische Autobauer

01.05.2017
um 10:26 Uhr

Tokio (Reuters) - BMW und mehreren japanischen Autobauern droht Ärger in den USA wegen Patentstreitigkeiten.

Die Internationale Handelskommission der Vereinigten Staaten (USITC) kündigte Ermittlungen gegen die Unternehmen an. Ihnen wird vorgeworfen, bei bestimmten Fahrzeugkomponenten gegen amerikanisches Patentrecht verstoßen zu haben. Die Beschwerde stammt von der Patentfirma Intellectual Ventures II. Konkret geht es um Thermoplastbauteile, die in einzelnen Automodellen verwendet werden. Solche Kunststoffe dienen dazu, Produktionskosten und Kraftstoffverbrauch zu verringern.

Neben BMW sind laut USITC 25 Firmen betroffen, darunter Honda und Toyota sowie die japanischen Zulieferer Aisin Seiki und Denso. Der Fall dreht sich um Wagen, die in den USA verkauft werden wie den BMW 228i. Die Untersuchung soll binnen 45 Tagen abgeschlossen werden. Toyota wollte sich zu der Angelegenheit nicht äußern. Von den anderen Herstellern waren zunächst keine Stellungnahmen zu bekommen.

Bayerische Motoren Werke AG

WKN 519000 ISIN DE0005190003

Denso Corp.

WKN 858734 ISIN JP3551500006