Frankfurt (Reuters) - Der VW-Großaktionär Porsche SE hat im ersten Quartal weniger verdient als vor Jahresfrist.
Das Nettoergebnis belief sich auf 951 Millionen Euro im Vergleich zu 986 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Die Holding der Familien Porsche und Piech bekräftigte jedoch ihren Ausblick auf das Ergebnis 2018, für das eine Spanne von 3,4 bis 4,4 Milliarden Euro erwartet wird. Die Hauptversammlung der Porsche SE soll am Dienstag in Stuttgart über eine Dividende von 1,76 Euro je stimmrechtsloser Vorzugsaktie und von 1,75 Cent für die ausschließlich von den Familien gehaltenen Stammaktien abstimmen.
Auf der Tagesordnung steht zudem die Erweiterung des Aufsichtsrats von sechs auf zehn Mitglieder. Zur Wahl stehen weitere Familienmitglieder und externe Kontrolleure. Arbeitnehmervertreter gehören dem Aufsichtsrat nicht mehr an. Offen ist noch die Frage, ob der Vorstand der Porsche SE auch künftig vier Personen haben soll. Nach seinem Rücktritt als VW-Chef hatte Matthias Müller auch seinen Posten in der Holding-Führung niedergelegt. Ob der neue VW-Chef Herbert Diess in das Gremium einzieht, das von VW-Aufsichtsratschef Hans Dieter Pötsch geleitet wird, hat der Aufsichtsrat noch nicht entschieden.