Reuters

Fed gibt Deutscher Bank Aufschub für Vorlage von Notfallplan

31.08.2018
um 08:21 Uhr

Washington (Reuters) - Die Deutsche Bank, Credit Suisse und UBS bekommen in den USA ein Jahr mehr Zeit zur Erstellung eines Krisenplans.

Wie die US-Notenbank Federal Reserve am Donnerstag mitteilte, müssen die Institute ihre Vorschläge für eine branchenschonende Abwicklung im Fall einer Insolvenz jetzt erst am 1. Juli 2020 vorlegen. Die Fed begründete die Verlängerung unter anderem damit, dass sie den Banken so noch mehr Rückmeldungen geben könne. Ein Jahr mehr bekamen auch Barclays aus Großbritannien und Prudential Financial aus den USA. Eigentlich müssen Großbanken solche Notfallpläne jährlich vorlegen, sie haben aber den hohen Aufwand kritisiert und wiederholt eine Verlängerung bekommen.

Die Deutsche Bank war Ende Juni beim zweiten Teil des US-Stresstests der großen Geldhäuser als einziges Institut durchgefallen.

BARCLAYS PLC LS 0,25

WKN 850403 ISIN GB0031348658

CRED.SUISSE GRP NA SF-,04

WKN 876800 ISIN CH0012138530

Deutsche Bank Aktiengesellschaft

WKN 514000 ISIN DE0005140008

Prudential Financial

WKN 764959 ISIN US7443201022
Prudential Financial Chart
Prudential Financial Chart

PRUDENTIAL PLC LS-,05

WKN 852069 ISIN GB0007099541
PRUDENTIAL PLC LS-,05 Chart
PRUDENTIAL PLC LS-,05 Chart