Reuters

Zeitung - US-Techkonzerne prüfen Verlagerung ihrer Produktion aus China

03.07.2019
um 14:42 Uhr

Bangalore (Reuters) - Zahlreiche US-Technologiekonzerne planen einem Zeitungsbericht zufolge wegen des Handelskonflikts ihre Produktion aus China zu verlagern.

So erwägen die US-Computerhersteller HP und Dell bis zu 30 Prozent ihrer Notebook-Produktion in China auf andere Länder umzuverteilen, wie die japanische Wirtschaftszeitung "Nikkei" unter Berufung auf Insider am Mittwoch berichtete. Microsoft, Google, Amazon, Sony und Nintendo prüften ebenfalls, Teile ihrer Produktionsstätten für Spielekonsolen und intelligente Lautsprecher aus dem Land zu verlegen. HP, Dell, Amazon, Microsoft und Google waren für eine Stellungnahme zunächst nicht erreichbar.

Im Juni hatte Apple seine Hauptzulieferer beauftragt, die Kosten einer Verlagerung von 15 bis 30 Prozent ihrer Produktionskapazitäten von China nach Südostasien aufzulisten, berichtete "Nikkei" vergangenen Monat. Der iPhone-Hersteller bereitet sich auf eine Umstrukturierung seiner Lieferkette vor.

Im seit Monaten schwelenden Handelsstreit zwischen den beiden Wirtschaftsmächten haben US-Präsident Donald Trump und der chinesische Präsident Xi Jinping am vergangenen Wochenende auf dem Gipfeltreffen der 20 wichtigsten Industrie- und Schwellenländer (G20) in Japan einen Waffenstillstand geschlossen. Hierdurch ist der Weg für eine Wiederaufnahme der Handelsgespräche nach Monaten geebnet.

Amazon.com Inc.

WKN 906866 ISIN US0231351067

Apple Inc.

WKN 865985 ISIN US0378331005

Helmerich & Payne Inc.

WKN 851292 ISIN US4234521015
Helmerich & Payne Inc. Chart
Helmerich & Payne Inc. Chart

Microsoft Corp.

WKN 870747 ISIN US5949181045