Reuters

Insider - Japan will Post für 7,3 Mrd an die Börse bringen

30.06.2015
um 09:46 Uhr
Tokio (Reuters) - In Japan fädelt die Regierung Insidern zufolge den größten Verkauf von Staatsbesitz seit fast drei Jahrzehnten ein. Börsengänge der japanischen Post sowie der Bank- und Versicherungstochter der Japan Post Holdings sollen zusammen umgerechnet 7,3 Milliarden Euro in die Staatskassen spülen, sagten zwei mit dem Vorgang vertraute Personen. Das Geld soll in den Wiederaufbau nach dem verheerenden Erdbeben und der Atomkatastrophe in Fukushima vor vier Jahren fließen. Insgesamt will die Regierung rund 26,8 Milliarden Euro durch den Verkauf von Teilen der Post- und Finanzholding dafür einsammeln. Japan Post-Präsident Taizo Nishimuro hatte letzte Woche angekündigt, die Gesellschaften würden die Notierung am Aktienmarkt in Tokio an diesem Dienstag beantragen. Sprecher der japanischen Post sowie der Börse wollten sich nicht weiter äußern. Zur Japan Post Holdings gehören neben dem nationalen Postdienst auch die Gesellschaften Japan Post Bank und Japan Post Insurance. Die Börsengänge wären die größte Privatisierung seit dem Marktdebüt des Telekommunikationskonzerns NTT 1987.

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WKN 873029 ISIN JP3735400008