Reuters

Puma stellt sich auf Gegenwind im ersten Halbjahr ein

27.02.2024
um 08:12 Uhr

Herzogenaurach (Reuters) - Der weltweit drittgrößte Sportartikelkonzern Puma stellt sich in den nächsten Monaten auf Gegenwind ein.

Das Handelsumfeld sei herausfordernd, negative Währungseffekte setzen die Renditen weiterhin unter Druck, sagte Vorstandschef Arne Freundt am Dienstag vor der Bilanzpressekonferenz in Herzogenaurach. "Unser Umsatzwachstum und die Steigerung von Marktanteilen werden Vorrang vor kurzfristiger Gewinnoptimierung haben", gab er als Motto für das Jahr 2024 aus. Puma rechne mit einem schwächeren ersten Halbjahr. Auf dem Weg zum angepeilten Umsatzwachstum von etwa fünf Prozent und einem Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) von 620 bis 700 (2023: 622) Millionen Euro "erwarten wir eine Verbesserung von Quartal zu Quartal".

Die Puma-Aktionäre sollen für das abgelaufene Jahr trotz des Gewinnrückgangs eine stabile Dividende von 82 Cent je Aktie erhalten. Aufgrund eines auf 369 (177,5) Millionen Euro mehr als verdoppelten operativen Mittelzuflusses (Free Cash-flow) könne man sich das leisten, hieß es. Die Abwertung des argentinischen Peso hatte Puma 2023 das Ergebnis verhagelt, wie die Nummer drei auf dem Weltmarkt hinter Nike und Adidas bereits im Januar mitgeteilt hatte.

(Bericht von Alexander Hübner, redigiert von Ralf Banser. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

Puma SE

WKN 696960 ISIN DE0006969603