Vier Technologien, die Ihnen Gewinne bescheren!

02.12.2016
um 12:16 Uhr

Wie und wo soll ich mein Geld anlegen? Welcher Trend wird gerade gespielt? Wie sehen die Erfolgschancen aus? Und welche Aktien soll ich nun kaufen? Das sind die ewigen Fragen, die einen Trader oder Investoren ständig beschäftigen. Und wir kennen die Antwort! In dieser Ausgabe wird Ihnen der wöchentliche TrendScout die TOP-4-Trend-Technologien vorstellen, in denen in den nächsten fünf bis zehn Jahren die besten Investment- und Tradingchancen warten. Anschließend können Sie in der Rubrik „Anlagetrend-News“ spezifische Informationen zu den jeweiligen Topprofiteuren entnehmen.

Robotik – So faszinierend und beängstigend der Trend auch erscheinen mag, er birgt sehr viele Chancen in sich, um von der baldigen, massenhaften Verbreitung von robotisierten Systemen zu profitieren. Sehen Sie sich um! Teilrobotisierte Systeme öffnen Ihre Türen, spülen Ihr Geschirr, bereiten auf Befehl den Morgenkaffee und durch Ihr Wohnzimmer flitzt ein runder Staubsauger, der den lästigen Kampf gegen den Staub ganz autonom auch in Ihrer Abwesenheit durchführt. Und die Zahl der kleinen Helfer im Alltag sowie die der großen Helfer, die industrielle Fertigungsaufgaben ausführen, wird in den nächsten Jahren signifikant zunehmen. Warum das passieren wird? Die Antwort liegt in diesem Fall auf der Hand. Es liegt einfach in der menschlichen Natur, monotone, unangenehme, schwere und teilweise gefährliche Aufgaben bei Möglichkeit outzusourcen und Roboter sind in dieser Hinsicht die perfekte Wahl, denn sie widersprechen nicht, brauchen keinen Urlaub und sind immer zufrieden. Zumal sie in der Ausführung von immer wiederkehrenden Aufgaben viel präziser und effektiver sind, als es ein Mensch je sein könnte. Die einzige Frage, die wir uns als Trader und Investoren dabei stellen sollten lautet: Wie kann man nun von diesem aufkommenden Trend profitieren?

Bekanntlich führen viele Wege nach Rom. Im Fall des Robotik-Investments ist es auch nicht anders, denn Robotik ist nicht gleich Robotik. In erster Linie sollten Sie sich zunächst fragen, wie konservativ/spekulativ Ihr Anlagestill ist und sich eine klare Meinung in Bezug auf diese zukünftige Trendtechnologie bilden, denn davon hängt im Wesentlichen ab, welche Investmentrichtungen für Sie in Frage kommen.

Wenn Sie sich also als eher risikoscheuen Investor definieren, aber dennoch die notwendige Begeisterung für den Robotik-Trend aufbringen können, dann sind sie auf jeden Fall im Bereich der zunehmenden Automation der fertigenden Industrie sowie Waren- und Lagerlogistik gut aufgehoben. Weder das eine noch das andere kann ohne eine großen Flotte robotisierter Systeme stattfinden. Die Autoindustrie hat es mit ihren großen und schweren Montage-Robotern vorgemacht und nun erhalten kleinere, autonome und kollaborative Robotersysteme einen breiten Einzug in die fertigende Industrie und bei den Elektronikherstellern weltweit.

Industrierobotik und Automation der Warenlogistik

Wenn Sie also ein Fan von industriellen Robotern sind und an ihren verstärkten Einsatz während z. B. der Tesla-Kapazitätserweiterung bei der Produktion von Elektroautos oder den allgemeinen Übergang vom industriellen Werkarbeiter hin zum Roboter glauben, dann sollten Sie sich unbedingt die Aktien folgender Unternehmen anschauen: Fanuc (863731) – Das japanische Unternehmen hat sich bereits einen Namen als führender Entwickler und Hersteller von Industrierobotern gemacht. Das Unternehmen verfügt über 252 Niederlassungen in 46 Ländern und seine Roboter werden hauptsächlich in der Autoindustrie eingesetzt. Für Wachstumsfantasien sorgt aber die in diesem Jahr bekanntgewordene Kooperation mit dem führenden Grafikchiphersteller Nvidia (NVDA) zur Entwicklung intelligenter Industrie-Robotik-Lösungen. Die neue Robotergeneration wird dabei in der Lage sein, nicht nur selbständig aus eigenen und kollektiven Robotererfahrungen via Cloudsynchronisation zu lernen, sondern sich dadurch auch neue Fähigkeiten und Fertigkeiten anzueignen, was den beiden Unternehmen in Zukunft ganz neue Perspektiven eröffnet und das Einsatzgebiet von Industrierobotern stark erweitern würde. Ein weiteres japanisches Unternehmen, welches zusammen mit Fanuc bei Industrierobotern weltweit führend ist, ist Yaskawa (857658). Für die Innovationskraft dieses Konzerns sowie seine hohe Kompetenz spricht allein schon die Tatsache, dass Yaskawa als Schöpfer des Begriffs „mechatronic“ gilt, welchen sich das Unternehmen bereits 1972 patentieren ließ. Hinzu kommt, dass seine Motoman-Roboter schon seit 1977 erfolgreich auf dem Markt verkauft werden.

Wenn Sie allerdings europäische Unternehmen bevorzugen, dann sollten Sie Ihren Blick auf den schweizerischen Mischkonzern ABB (ABB) richten. Das Unternehmen ist in verschiedenen Geschäftsfeldern tätig und gilt als Spezialist für Strom- und Energieinfrastruktur. Was den Bereich Industrierobotik angeht, so gilt ABB mit weltweit mehr als 300.000 Robotern ebenfalls als einer der weltweiten Marktführer in diesem Bereich. Angesichts des um rund 17,6 % jährlich wachsenden Marktes für Industrierobotik-Lösungen dürfte auch ABB von der positiven Entwicklung profitieren können. Und für den Fall, dass Sie den Industrierobotik-Trend mit einem deutschen Unternehmen spielen wollen, empfiehlt es sich, die Aktie des aktuell angeschlagenen Konzerns M.A.X. Automation (658090) auf die Watchlist zu nehmen. Das Unternehmen hat sich auf die Bereiche Industrieautomation und Umwelttechnik spezialisiert. Der aktuelle Kursrutsch ist auf die schlechte Geschäftsentwicklung der Umweltsparte zurückzuführen, woraufhin der Konzern seine Prognose kappen musste. Der Vorstand hat im Konzernbereich Umwelttechnik allerdings entsprechende Gegenmaßnahmen wie Kapazitätsanpassungen eingeleitet und erwartet, ab 2017 wieder angemessene Ergebnisse zu erwirtschaften. Was die Sparte der Industrieautomation angeht, so befindet sich diese weiterhin in einer Boom-Phase. Der Zuwachs dieser Sparte lag im Monat September bei 51,7 % auf 177,6 Mio. Euro.

Die größten Chancen im Bereich der Lagerlogistik-Automation bieten nach wie vor die Intralogistikspezialisten Kion (KGX888) und Jungheinrich (621993). Für Kion spricht zunächst die Tatsache, dass der Konzern die Dematic-Übernahme endgültig abgeschlossen hat und bei der Produktofferte nun eine ganz neue Ebene betritt, die in Anbetracht der steigenden Nachfrage schon bald zu einer signifikanten Umsatzsteigerung führen dürfte. Der Konzern ist nun in der Lage, Komplettlösungen vom Stapler bis hin zum vollautomatisierten Lagersystem bereitzustellen. Im Fall von Jungheinrich ist zu erwähnen, dass der Konzern neben Kion ebenfalls zu den Favoriten im Segment Intralogistik 4.0 gehört. Der Hersteller von Flurförderfahrzeugen und Intralogistikinfrastruktur ist ebenfalls gut positioniert, um von Megatrends wie der Automatisierung der Logistik in Branchen wie E-Commerce oder dem Einzelhandel profitieren zu können.

Medizin-, Service- und Humanoide-Robotik

Die Investoren, die Industrierobotik langweilig finden, sollten sich unbedingt in diesen Bereichen umschauen, denn sowohl im Service- als auch Gesundheitsbereich ist in den kommenden Jahren unbedingt mit einem steigenden Einsatz von technischen Helfern zu rechnen.

Unter den Anbietern von OP-Robotern ist Intuitive Surgical (ISRG) genau das Unternehmen, dessen Aktie aufgrund seines hohen Innovationspotenzials sowie einer hochtechnologischen Expertise in jedem Fall auf die Watchlist gehört. Trotz der wachsenden Konkurrenz hat der Konzern sehr gute Chancen, seine Expansion fortzusetzen, denn große Krankenhausketten können durch die zunehmende Automation Personalkosten senken und gleichzeitig eine hohe medizinische Qualität garantieren. Gerade bei Operationen zur Bekämpfung von Krebs und Tumoren nimmt der Einsatz von Robotern kontinuierlich zu. Bekannt ist das Unternehmen für sein „Da Vinci-System“, das bereits seit mehreren Jahren erfolgreich bei minimalinvasiven Eingriffen eingesetzt wird und einer immer höheren Akzeptanz und stärkeren Nachfrage gegenübersteht. Ein weiteres Unternehmen, das sich ebenfalls auf die Entwicklung von Robotersystemen für minimalinvasive Eingriffe an der Wirbelsäule spezialisiert hat, ist Mazor Robotics (MZOR). Das Hauptprodukt, das sogenannte „Renaissance System“, ermöglicht robotergestützte Operationen an der Wirbelsäule, die wesentlich genauer sind als eine herkömmliche Operation, die durch den Arzt durchgeführt wird. Für eine Wachstumsfantasie sorgt in diesem Fall die am Anfang des Jahres eingegangene Kooperation mit dem Medizintechnikspezialisten Medtronic (MDT), der nun die Vermarktung der Mazor-Produkte übernehmen wird, was sich für beide Unternehmen, aber vor allem für Mazor Robotics als sehr profitabel erweisen dürfte.

Wenn Sie sich allerdings dazu entschlossen haben, die zukünftige Marktdurchdringung von Service-Robotern zum Reinigen, Saugen, Wischen und Mähen zu spielen, dann kommen Sie auf keinen Fall an der aktuellen Star-Aktie des Unternehmens iRobot (IRBT) vorbei. In der Zukunft werden die Roboter in jedem Haushalt, Hotel und Restaurant ihre Arbeit verrichten und iRobot hat als Weltmarktführer mit über 500 Experten im F&E-Bereich sowie den jährlichen Investitionen von mehr als 80 Mio. USD und zahlreichen und bereits erfolgreichen Produkten sehr gute Chancen, als First Mover seine Position auszubauen.

Und schließlich, wenn Sie denn sehr große Begeisterung für den Robotik-Trend gepaart mit einem gewissen Maß an Risikofreude aufbringen, dann schauen Sie sich die Aktie des japanischen Mediagiganten SoftBank (891624) ganz genau an. Der Konzern experimentiert derzeit mit seinem humanoiden Roboter „Pepper“. Der Roboter ist mit zahlreichen Sensoren und Videokameras ausgestattet und in der Lage, nicht nur mit Menschen zu kommunizieren, sondern er nimmt auch die emotionale Reaktion des jeweiligen Gegenübers wahr und versucht sich der Situation anzupassen. Pepper kann z. B. ein weinendes Kind oder eine aufgebrachte Person wahrnehmen und versuchen, diese aufzumuntern bzw. zu beruhigen. Der Roboter wird außerdem bis Ende des Jahres in der Pizza-Hut-Kette (asiatische Region) einen Testlauf als robotisierte Kellner-Lösung durchlaufen, was bei erfolgreichem Ausgang ganz neue Perspektiven für den Konzern eröffnen wird.

Wie man sieht, hat der Robotik-Trend ganz viele und sehr unterschiedliche Möglichkeiten parat, mit denen Sie als Investor profitieren können, wobei nur die Wahl des jeweiligen Favoriten ein Problem darstellt.

Virtual Reality ist zweifelsohne der faszinierendste Anlagetrend des letzten Jahrzehnts. Die Idee von virtuellen Welten, voller Gefahren, Abenteuer und anderer emotionaler Erlebnisse, beschäftigt und fasziniert die Menschen schon seit langer Zeit, unabhängig von ihrer Herkunft oder der politischen Überzeugung. Oder wollten Sie etwa nicht frei wie ein Vogel über die Dächer weltbekannter Hauptstädte schweben, sich dem Nervenkitzel einer Tauchfahrt in einer dunklen Höhle voller Haie aussetzen oder auch einen Spaziergang auf der Marsoberfläche unternehmen, ohne sich in tatsächliche Gefahr zu begeben und dabei noch am nächsten Tag pünktlich zur Arbeit erscheinen? Nun ja, alle drei Erlebnisse sind mittlerweile dank der vorangeschrittenen Technologien verfügbar!

Um von diesem Zukunftstrend erfolgreich zu profitieren, müssen Sie zunächst genau festlegen, ob sie die Hard- oder die Softwareentwicklung spielen möchten. Für den Fall, dass Sie sich für die VR-Hardware-Profiteure entscheiden sollten, müssen Sie Ihren Blick in Richtung der Unternehmen werfen, die die VR-Brille entweder entwickeln oder schon auf den Markt gebracht haben. In Frage kommt selbstverständlich der Konzern von Mark Zuckerberg: Facebook (FB). Dank seiner leistungsstarken VR-Brille Oculus Rift gehört der Konzern schon jetzt zu den Topprofiteuren des aufkommenden VR-Trends. Die Experten von Goldman Sachs rechnen ab 2017 mit einer signifikanten Nachfragesteigerung nach VR-Headsets. Weitere Unternehmen, die von der VR-Hardware-Verbreitung höchstwahrscheinlich profitieren werden, sind Samsung (888322), HTC (A0RGRD) und Sony (SNE), wobei Sony besonderer Beachtung bedarf. Der Konzern brachte vor wenigen Wochen nicht nur ein VR-Headset auf den Markt, sondern auch eine neue PlayStation VR. Und die unerwartet hohe Nachfrage führte bereits zu Lieferengpässen. Um dieses Problem zu beheben, hat Sony bereits die Ausweitung der Produktion für Anfang 2017 angekündigt. Zu dem VR-Hardware-Profiteur der etwas anderen Art gehören aber auch Grafikchiphersteller, die mit ihren hochtechnologischen Lösungen den VR-Traum ermöglichen. Und in diesem Fall kommt man an Nvidia (NVDA) nicht vorbei. Der Konzern liefert neben Grafikchips leistungsstarke Grafikkarten, ohne die das hochgepriesene VR-Erlebnis nur ein trauriges, verpixeltes Drama wäre. Damit profitiert das Unternehmen in erster Linie von den gewöhnlichen Gamern, die ihre ins Alter gekommene Spielhardware nun VR-tauglich machen müssen.

Eine andere Art, wie Sie als Anleger von dem aufkommenden VR-Trend profitieren können, führt Sie zu den VR-Content-Herstellern, zu denen traditionsgemäß alle großen Game-Publisher wie Activision Blizzard (ATVI), Electronic Arts (EA), Ubisoft (901581), Take-Two Interactive (TTWO), aber auch Sony (SNE) gehören. In diesem Fall profitieren Sie nicht nur von einem perspektivischen VR-Markt, sondern auch von dem durchaus realen und etablierten Gaming-Markt, der gerade in der Ferien- und Weihnachtszeit seine stärksten Umsätze einfährt.

Cloudbasierte Softwareanbieter

Das vergleichsweise neue Cloud-Phänomen erfasst nun dank der zunehmenden globalen Vernetzung und dem verstärkten Ausbau von Rechenzentren-Kapazitäten und der Internetinfrastruktur immer mehr Industrie- und Branchenzweige, die ihre Geschäftsprozesse sowie wichtigen Kundenbeziehungen nun vermehrt in eine cloudbasierte Umgebung verlagern. Die eigentliche Idee, die sich dahinter verbirgt, ist die Unterstützung der eigenen Kunden mithilfe eines durch die Cloud offerierten Softwareservices. Vorgemacht hat es in diesem Fall die Gaming-Industrie, die mit der Etablierung von cloudbasierten Spielplattformen wie Steam, Origin und Uplay angefangen hat, immer mehr Spielcontent direkt aus der Wolke zu offerieren. Auf diese Weise lassen sich ganz viele Zusatzkosten, die bspw. beim traditionellen DVD-Vertrieb entstehen würden, komplett vermeiden, was letztendlich zu einer signifikanten Profitabilitätssteigerung führt.

Mittlerweile verlagern viele etablierte Softwareanbieter wie der Windowskonzern Microsoft (MSFT), der Anbieter von Bild- und Videobearbeitungsprogrammen Adobe Systems (ADBE) oder auch der AR/VR-Digitalisierungsprofiteur Autodesk (ADSK) ihre Geschäftsprozesse in die cloudbasierte Umgebung und optimieren dadurch bei wesentlich kleinerem Kostenaufwand ihr Produktionsangebot. Gleichzeitig erhalten die Unternehmen mit dem Umstieg auf ein Abo-basiertes Vertriebsmodell immer mehr schöpferische Flexibilität bei der Gestaltung von Produktbündeln, was sich in einer höheren Rentabilität und besser als erwarteten Quartalszahlen widerspiegelt.

In der zukünftigen Perspektive ist zu erwarten, dass sich die drei oben aufgeführten Technologietrends gegenseitig verstärken werden, was höchstwahrscheinlich zur Entstehung eines hochprofitablen „Game Changers“ führen könnte.

Fischzucht

Zum Schluss kommt eine Branche, die nun wirklich nichts mit der globalen Digitalisierung und ähnlichen Faktoren am Hut hat, sich aber dennoch schon seit mehreren Jahren als sehr profitabel erweist: die Fishfarming-Industrie. Ob der Branchenprimus Marine Harvest (924848), SalMar (A0MR2G), Bakkafrost (A1CVJD), Leroy Seafood (570796), oder der Hersteller von Impfstoffen und Produkten für die Aquakulturen Zoetis (ZTS) ausschließlich alle Vertreter dieses Industriezweigs notieren aktuell an ihren jeweiligen 52-Wochen-Hochs. Das Geheimnis des Erfolgs von Fish-Farmern liegt einerseits im riesigen Zukunftspotenzial der Industrie, wird aber auch von natürlichen Faktoren wie etwa der ständig wachsenden Bevölkerung zusätzlich katalysiert. Denn mittlerweile stammen mehr als 50 % der Fische, die weltweit zum Verzehr auf den Tisch kommen aus Aquakulturen.

Einer der wichtigsten Wachstumstreiber der steigenden Nachfrage nach Fisch und Fischprodukten ist unter anderem die schnell wachsende chinesische Mittelschicht. Die Analysten von ANZ Research gehen davon aus, dass die obere chinesische Mittelschicht, die heute rund 400 Mio. Menschen zählt, bis zum Jahr 2030 auf ganze 854 Mio. anwachsen wird, was unter der Annahme des globalen Shifts zum verstärkten Fischverzehr weiterhin zu einer signifikanten Nachfragesteigerung seitens der Fernostregion führen dürfte. Auch der gesellschaftliche Wandel hin zur gesunden Ernährung sorgt für eine entsprechende Konsumsteigerung von hochwertigen Fischprodukten.

Interessant sind die Aktien der führenden europäischen Fishzüchter auch aufgrund der stetigen Dividendenrendite im Bereich zwischen 3 % und 5 % sowie einer nur sehr geringen Korrelation mit dem Gesamtmarkt, was sie zu sehr attraktiven Safe-Harbor-Investmentalternativen macht. Abschließend bleibt nur noch zu erwähnen, dass die europäischen Vertreter derzeit massiv unter den eingeführten Sanktionen gegen die Russische Föderation leiden und gezwungen sind, ihre Exportwege umzulenken. Insgesamt befindet sich die ganze Branche aber im Aufschwung und bietet neben einer relativ hohen Anlagesicherheit und der prächtigen Dividendenrendite eine lukrative Gewinnchance mit einer entsprechend interessanten Wachstumsperspektive an, was das Herz von risikoscheuen Investoren sicherlich höher schlagen lässt.

Zum Schluss bleibt nur noch zu erwähnen, dass sich im Fall der aufgeführten Technologien immer ein Blick auf die Seitenlinie lohnt, denn ganz viele zukünftige Top-Profiteure befinden sich aktuell entweder in der anfänglichen Wachstums- oder gar in der Startup-Phase. Was allerdings die einzelnen Aktien der erwähnten Technologie-Leader angeht, so können Sie mehr darüber gleich im Anschluss in der Rubrik Anlagetrend-News erfahren.

Fishfarming

Fishfarming
Zoetis Inc. 171,74$ 0,62 %
Mowi ASA 17,29€ 0,46 %
Grieg Seafood ASA 6,00€ 0,50 %