E.ON kommt vor Aufspaltung nicht in Schwung

Düsseldorf (Reuters) - Der Energiekonzern E.ON kämpft vor der geplanten Aufspaltung mit einem Gewinnschwund. Im ersten Halbjahr sei der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) um 13 Prozent auf 4,273 Milliarden Euro gefallen, teilte der Versorger am Mittwoch mit. Von Reuters befragte Analysten hatten mit 4,275 Milliarden Euro gerechnet. Der nachhaltige Überschuss fiel um gut ein Fünftel auf 1,165 Milliarden Euro.E.ON machen wie dem Konkurrenten RWE die gefallenen Strom-Großhandelspreise zu schaffen. Hinzu kommen Einbußen im Russlandgeschäft wegen des schwachen Rubels und im Öl- und Gasgeschäft wegen des gefallenen Ölpreises. Vorstandschef Johannes Teyssen bekräftigte die Prognose, wonach das operative Ergebnis 2015 auf 7,0 bis 7,6 Milliarden Euro von zuvor 8,3 Milliarden Euro fallen wird.