Reuters

US-Steuerreform belastet Pampers-Hersteller P&G

23.01.2018
um 14:36 Uhr

Bangalore (Reuters) - Belastungen durch die US-Steuerreform und der milliardenschwere Verkauf von Schönheitsmarken an den Parfümhersteller Coty im Jahr zuvor haben den Gewinn von Pampers-Hersteller Procter & Gamble einbrechen lassen.

Unter dem Strich stand im abgelaufenen Quartal nur noch ein Überschuss von 2,5 Milliarden Dollar, nach 7,88 Milliarden im Vergleichszeitraum, wie der amerikanische Henkel-Rivale am Dienstag mitteilte. Die von US-Präsident Donald Trump in Kraft gesetzte Steuerreform schlug dabei mit 628 Millionen Dollar zubuche. Zudem hatte der Veräußerungsgewinn aus dem Verkauf von rund 40 Marken an Coty 2016 den Vergleichswert in die Höhe getrieben.

Auf vergleichbarer Basis legte der Gewinn pro Aktie dagegen um zehn Prozent auf 1,19 Dollar zu und lag damit höher als von Analysten erwartet. Der Netto-Umsatz des US-Konsumgüterriesen kletterte um drei Prozent auf 17,4 Milliarden Dollar. Der kalte Winter heizte vor allem das Geschäft mit Gesundheitsprodukten an. Auch die Schönheitssparte lief dank der hohen Nachfrage etwa nach Olay Hautpflege-Produkten rund.

The Procter & Gamble Co.

WKN 852062 ISIN US7427181091