Reuters

Siemens-Chef sagt Reise nach Saudi-Arabien ab

22.10.2018
um 14:21 Uhr

München (Reuters) - Siemens-Chef Joe Kaeser verzichtet nach dem unaufgeklärten Tod des Journalisten Dschamal Chaschoggi auf seine geplante Reise nach Saudi-Arabien.

Kaeser teilte am Montag über den Kurznachrichtendienst Twitter mit, er ziehe seine Zusage für eine Investorenkonferenz in dem Königreich in dieser Woche zurück.

Auch andere Größen aus Politik und Wirtschaft machen einen Bogen um das Treffen. Absagen kamen unter anderem von US-Finanzminister Steven Mnuchin, IWF-Chefin Christine Lagarde und den Chefs von Deutscher Bank, HSBC und Credit Suisse. Nach wochenlangem Dementi hatte Saudi-Arabien am Samstag eingestanden, dass der regierungskritische Journalist Chaschoggi im Konsulat des Königsreichs in Istanbul getötet worden sei.

CRED.SUISSE GRP NA SF-,04

WKN 876800 ISIN CH0012138530

HSBC HLDGS PLC DL-,50

WKN 923893 ISIN GB0005405286

SIEMENS AG NA O.N.

WKN 723610 ISIN DE0007236101

STAND. CHART. PLC DL-,50

WKN 859123 ISIN GB0004082847