Reuters

Paketdienst UPS profitiert von Online-Handel - und US-Steuerreform

24.10.2018
um 14:46 Uhr

Düsseldorf (Reuters) - Die von US-Präsident Donald Trump zusammengestrichenen Steuern in den USA und der florierende Online-Handel lassen beim US-Paketdienst UPS die Kassen klingeln.

Eine fast halbierte Steuer-Rechnung habe den Gewinn im Quartal um knapp 20 Prozent auf 1,5 Milliarden US-Dollar steigen lassen, teilte der Deutsche-Post-Konkurrent am Mittwoch mit. Operativ lief es bei UPS dagegen mit Ausnahme des Fracht-Geschäfts nicht ganz so rund. Investitionen in das heimische Netzwerk ließen den operativen Ertrag im US-Paketgeschäft sinken, im internationalen Geschäft mit Paketen kämpft UPS auch mit dem starken Dollar - und mit "Auswirkungen der sich ändernden Handelspolitik". Nähere Angaben machte UPS hier aber nicht. US-Präsident Trump hatte in den vergangenen Monaten unter anderem mit China und der Europäischen Union Handelsstreitigkeiten vom Zaun gebrochen.

Internationale Paket- und Logistikunternehmen wie UPS, FedEx oder die Post profitieren von der Paket-Flut, für die die Verbraucher durch immer mehr Bestellungen bei Online-Händlern von Amazon bis Zalando sorgen. Zugleich müssen die Konzerne aber in Netzwerke und Mitarbeiter investieren, um der Massen Herr zu werden. Das drückt bei steigenden Erlösen auf die Erträge.

Amazon.com

WKN 906866 ISIN US0231351067

DEUTSCHE POST AG NA O.N.

WKN 555200 ISIN DE0005552004

FedEx Corp

WKN 912029 ISIN US31428X1063
FedEx Corp Chart
FedEx Corp Chart

United Parcel Service

WKN 929198 ISIN US9113121068