Düsseldorf (Reuters) - Das Bundesverfassungsgericht will im Rechtsstreit um die milliardenschweren Klagen der AKW-Betreiber gegen den beschleunigten Atomausstieg die Beteiligten im kommenden Jahr anhören.
Der Erste Senat des Gerichts habe den Verfahrensbeteiligten mitgeteilt, dass er im Februar oder März eine mündliche Verhandlung ansetzen wolle, erklärte ein Sprecher des Gerichts am Mittwoch. E.ON, RWE und Vattenfall haben gegen den Ausstiegsbeschluss geklagt, wonach der letzte Meiler in Deutschland Ende 2022 vom Netz gehen soll. Sie wollen nach eigener Aussage den Beschluss nicht rückgängig machen, sondern Schadenersatz in Milliardenhöhe erstreiten.