Chartanalyse Intel: wenn diese Unterstützung fällt, wird es ungemütlich!
Der US-Chiphersteller Intel (WKN: 855681) gab zuletzt seine Ergebnisse für das abgelaufene erste Quartal für das laufende Geschäftsjahr 2022 bekannt. Dabei musste ein fallender Umsatz gemeldet werden. Insgesamt ging der Umsatz um sieben Prozent auf 18,4 Mrd. USD zurück. Die Bruttomarge verschlechterte sich ebenfalls von 55,2 Prozent im Vorjahr auf 50,4 Prozent. Im Vorquartal lag diese noch bei 53,6 Prozent. Traditionell wies Intel Margen im Bereich von 60 Prozent aus. Allerdings legte das operative Ergebnis im Vergleich zum Vorjahr auf 4,341 Mrd. USD zu. Verantwortlich hierfür waren die deutlich geringeren operativen Kosten von 4,903 Mrd. USD. Im Vorjahreszeitraum beliefen sich diese noch auf 7,160 Mrd. USD. Dadurch konnte die operative Marge deutlich auf 23,7 Prozent (Vorjahr: 18,8 Prozent) gesteigert werden. Allerdings lag diese im Vorquartal noch bei 24,3 Prozent.
Der CEO Pat Gelsinger sprach von einem starken Start ins Jahr, welcher die Erwartungen beim Umsatz und Ergebnis übertroffen hatte. Intel will seine Produktionskapazitäten massiv erweitern, um die anhaltende Nachfrage weiter bedienen zu können und somit eine widerstandsfähige Lieferkette zu schaffen. Die Aktie geriet jedoch nach der Veröffentlichung der Zahlen unter Druck.
Aus charttechnischer Sicht ist in den letzten Jahren eine Kursmarke entscheidend gewesen: 43 USD. Diese konnte Intel stets als Sprungbrett für eine Aufwärtsbewegung nutzen. Beschleunigt sich nun allerdings der in den letzten Monaten gebildete Abwärtstrend, könnte diese markante Unterstützungszone nach unten verlassen werden. In einem solchen Fall befinden sich die nächsten Unterstützungen im Bereich von 39,50 und 34,10 USD.
Obwohl die Slow Stochastik sowie das MACD-Histogramm auf Monatsbasis allmählich einen Turnaround andeuten könnten, ist hiervon bislang noch nichts im Kursverlauf zu erkennen. Hierzu ist ein Breakout über den Abwärtstrend in Kombination zum letzten Zwischenhoch bei ca. 50 USD relevant.
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Hinweis zur Aufklärung über Eigenpositionen: Der Autor hält Positionen bei folgenden Aktien, die im Artikel erwähnt wurden: -.
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Aus charttechnischer Sicht ist in den letzten Jahren eine Kursmarke entscheidend gewesen: 43 USD. Diese konnte Intel stets als Sprungbrett für eine Aufwärtsbewegung nutzen. Beschleunigt sich nun allerdings der in den letzten Monaten gebildete Abwärtstrend, könnte diese markante Unterstützungszone nach unten verlassen werden. In einem solchen Fall befinden sich die nächsten Unterstützungen im Bereich von 39,50 und 34,10 USD.
Obwohl die Slow Stochastik sowie das MACD-Histogramm auf Monatsbasis allmählich einen Turnaround andeuten könnten, ist hiervon bislang noch nichts im Kursverlauf zu erkennen. Hierzu ist ein Breakout über den Abwärtstrend in Kombination zum letzten Zwischenhoch bei ca. 50 USD relevant.
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