Der Streaming-Gigant Netflix (WKN: 552484) befindet sich im Korrekturmodus. Inzwischen verlor das Unternehmen im Zuge der laufenden Korrektur rund die Hälfte seiner Marktkapitalisierung. Verantwortlich hierfür war ein sich verlangsamendes Abonnentenwachstum. Allerdings will das Unternehmen sein Geschäft diversifizieren und veröffentlichte neben Filmen und Serien  bereits im letzten Jahr die ersten Spiele für Mobiltelefone. Nun meldete Netflix die Übernahme von Next Games. Dadurch wird die Gaming-Sparte weiter ausgebaut. Mit der Gaming-Sparte sollen neben weiteren Einnahmen auch neue Abonnenten dazugewonnen werden.

Aus charttechnischer Sicht deutet sich hingegen noch kein Turnaround an. Im Gegenteil. Die Aktie versuchte nach der ersten Abverkaufsbewegung den Sprung über den GD200 (weekly, aktuell bei ca. 424 USD). Dieser Versuch scheiterte. Dieser Widerstand wird derzeit noch mit dem letzten Hoch aus dem Jahre 2018 verstärkt. Netflix geriet im Anschluss erneut unter Druck. Solange dieser Widerstand nicht nachhaltig überwunden werden kann, ist mit einer fortgesetzten Abwärtsbewegung zu rechnen. In einem solchen Fall notiert die nächste Auffangzone bei ca. 300 USD, gefolgt von 253 bis 232 USD. Die Slow Stochastik deutet zwar einen überverkauften Zustand an, bleibt jedoch bislang ohne nachhaltiges Kaufsignal.



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Hinweis zur Aufklärung über Eigenpositionen: Der Autor hält Positionen bei folgenden Aktien, die im Artikel erwähnt wurden: Netflix.