Chartanalyse Netflix: Streaming-Gigant will die Preise anheben – jetzt einsteigen?
Der US-amerikanische Streaming-Gigant Netflix (WKN: 552484) will einem Bericht zufolge die Preise für seine Produkte anheben. Durchgeführt werden soll die Preiserhöhung, wenn der Streik in Hollywood beendet ist. Betroffen hiervon soll vor allem der werbefreie Dienst sein. Damit würde sich Netflix den anderen großen Streaming-Plattformen der USA anschließen. Zuvor erhöhten Disney, Discovery und Warner Bros ihre Preise. Damit geben die Streaming-Anbieter die gestiegenen Kosten zur Produktion neuer Inhalte nach den Streiks an die Verbraucher weiter. Ein derartiges Vorgehen würde mehr Nutzer zu den werbefinanzierten Tarifen locken. Die Preiserhöhungen sollen weltweit in verschiedenen Märkten durchgeführt werden, beginnend mit den USA und Kanada.
Aus charttechnischer Sicht konnte sich Netflix nach seinen Tiefs zu Anfang 2022 wieder massiv erholen und überwand dabei einige starke Widerstände, welche nun die Aktie nach unten absichern können. Doch seit einigen Wochen ging die Aktie in eine untergeordnete Korrektur über und scheiterte vorerst an dem Widerstand bei ca. 493 USD. Dabei konnte bereits das erste Fibonacci-Retracement der vorangegangenen Aufwärtsbewegung angesteuert werden, welche sich mit dem unteren Bollinger Band sowie einer relevanten Unterstützung verbindet. Zudem wurde die überkaufte Situation in der Slow Stochastik komplett abgebaut. Die Chance auf eine zumindest mehrwöchige technische Gegenbewegung ist gegeben. Insgesamt erwarte ich jedoch ein Ansteuern der Unterstützung zwischen 327 und 288 USD. Hier notieren die beiden Haupt-Korrekturziele. Im Anschluss erwarte ich eine übergeordnete Aufwärtstrendfortsetzung. Dieses Szenario bleibt intakt, solange sich Netflix über 250 USD aufhalten kann.
Bevorzugtes Szenario: Long-Einstieg zwischen 327 und 288 USD. Absicherung unter 250 USD.
Trauere keiner vergebenen Trading-Chance hinterher: die nächste kommt bestimmt.
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Hinweis zur Aufklärung über Eigenpositionen: Der Autor hält Positionen bei folgenden Aktien, die im Artikel erwähnt wurden: Disney.
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