Chartanalyse SAP: kann das Ausscheiden des CFOs kompensiert werden?
Zuletzt meldete der Softwarehersteller SAP (WKN: 716460) überraschend den Weggang seines langjährigen Finanzvorstands Luca Mucic. Er wird das Unternehmen zum 31. März 2023 verlassen. Dementsprechend ist hierzu noch ausreichend Zeit, um einen adäquaten Vertreter zu finden. Der Aufsichtsrat von SAP habe bereits die Suche nach einem Nachfolger eingeleitet. Insgesamt war Luca Mucic 26 Jahre bei SAP in unterschiedlichen Positionen tätig. Während seiner Amtszeit wurde die Cloud-Transformation erfolgreich eingeleitet. Die Cloud-Erlöse konnten von einer Mrd. EUR auf über neun Mrd. EUR gesteigert werden.
Aus charttechnischer Sicht ist SAP im übergeordneten Kontext derzeit nicht interessant. Die Aktie bewegt sich inzwischen über Jahre hinweg in einer Seitwärtskonsolidierung. Mit dem jüngsten Unterschreiten des GD200 (weekly, aktuell bei ca. 111,40 EUR) hellt sich die Lage nicht unbedingt auf. Allerdings notiert die Slow Stochastik im unteren Extrembereich. Es konnten erste Kaufsignale generiert werden. Kann nun der Zwischenwiderstand bei ca. 105 EUR nachhaltig überwunden werden, hellt sich das Bild zumindest im Rahmen der Konsolidierung auf. Dann kann wieder von einem Ansteuern der übergeordneten Widerstandszone bei ca. 125 bis 130 EUR auf Sicht von mehreren Monaten gerechnet werden. Erst wenn dieser Bereich in Kombination zum Abwärtstrend nachhaltig überwunden wird, ist mit einer fortgesetzten Aufwärtsbewegung zu rechnen. Die derzeitige Unterstützungszone bei ca. 93 EUR sollte jedoch nicht unterboten werden. Ansonsten droht ein weiterer Rücklauf bis in den Bereich von 85 EUR.
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Hinweis zur Aufklärung über Eigenpositionen: Der Autor hält Positionen bei folgenden Aktien, die im Artikel erwähnt wurden: SAP.
Aus charttechnischer Sicht ist SAP im übergeordneten Kontext derzeit nicht interessant. Die Aktie bewegt sich inzwischen über Jahre hinweg in einer Seitwärtskonsolidierung. Mit dem jüngsten Unterschreiten des GD200 (weekly, aktuell bei ca. 111,40 EUR) hellt sich die Lage nicht unbedingt auf. Allerdings notiert die Slow Stochastik im unteren Extrembereich. Es konnten erste Kaufsignale generiert werden. Kann nun der Zwischenwiderstand bei ca. 105 EUR nachhaltig überwunden werden, hellt sich das Bild zumindest im Rahmen der Konsolidierung auf. Dann kann wieder von einem Ansteuern der übergeordneten Widerstandszone bei ca. 125 bis 130 EUR auf Sicht von mehreren Monaten gerechnet werden. Erst wenn dieser Bereich in Kombination zum Abwärtstrend nachhaltig überwunden wird, ist mit einer fortgesetzten Aufwärtsbewegung zu rechnen. Die derzeitige Unterstützungszone bei ca. 93 EUR sollte jedoch nicht unterboten werden. Ansonsten droht ein weiterer Rücklauf bis in den Bereich von 85 EUR.
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