Chartanalyse Tesla: angeschlagener Big-Picture-Chart – gelingt noch der Turnaround?

Trader-Blog Patrik Uhlschmied 9 Leser
Zuletzt veröffentlichte der US-Automobilhersteller Tesla (WKN: A1CX3T) seine Zahlen für das abgelaufene erste Quartal. Insgesamt blieben diese deutlich hinter den Erwartungen der Analysten. Zwar konnte der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um mehr als 30 Prozent auf 4,54 Mrd. USD gesteigert werden, lag jedoch rund 300 Mio. USD hinter den Erwartungen. Der Verlust belief sich pro Aktie auf 2,90 USD, wobei im Vorfeld noch 1,33 USD angenommen wurden. Vor allem macht sich dadurch die Sorge unter den Anlegern breit, dass das massentaugliche Model 3 die Umsätze der eigenen Modelle S und X kanibalisiert. Trotz des ersten schlechten Quartals hielt Elon Musk jedoch an seinem positiven Jahresausblick fest. Für das zweite Quartal erwartet das Unternehmen Auslieferungszahlen von ca. 90 bis 100 Tsd. Einheiten. Dieses soll das erste Quartal ausgleichen. Erst für das dritte Quartal werden derzeit wieder schwarze Zahlen erwartet. Für Überraschung sorgten die Pläne von Musk, künftig eigene Versicherungen für deren Fahrzeuge anzubieten.

Aus charttechnischer Sicht konsolidierte das Unternehmen in den vergangenen Jahren in einer Handelsspanne von ca. 380 bis 250 USD. Hierbei bewegte sich Tesla unmittelbar am Allzeithoch. Grundsätzlich ist dieses charttechnische Verhalten als bullisch zu werten gewesen. Doch derzeit deutet sich vielmehr ein nachhaltiges Unterbieten der Unterkante der Seitwärtsspanne an. Dies wird mit einem Wochenschlusskurs unter 250 USD aktiviert. Das vorherige Unterschreiten des GD200 (weekly, aktuell bei 272 USD) erzeugte ebenfalls ein Verkaufssignal. An der Unterkante dieser Seitwärtskonsolidierung befindet sich darüber hinaus der ehemalige Widerstandsbereich von 2014 bis 2016. Wird diese Kursmarke unterboten, befindet sich das nächste Ziel bei ca. 177 USD. Hier notiert der Unterstützungsbereich von 2014 bis 2016. Ich gehe von einem Erreichen dieser Kursregion aus. Das Abwärtsszenario bleibt solange intakt, bis der derzeit aktive Abwärtstrend in Kombination mit dem GD200 (weekly) nachhaltig nach oben überwunden werden kann.



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