Chartanalyse Varta: Befreiungsschlag trotz mauen Zahlen?
Der Batteriehersteller Varta (WKN: A0TGJ5) hat zuletzt seine Zahlen für das Geschäftsjahr 2021 vorgelegt. Demnach konnte lediglich ein kleines Umsatzwachstum von ca. 3,8 Prozent vorgewiesen werden. Dieser belief sich dadurch auf ca. 902,9 Mio. EUR. Das bereinigte EBITDA wuchs hingegen um 17 Prozent auf 282,9 Mio. EUR. Die Marge verbesserte sich damit auf 31,3 Prozent (Vorjahr 27,7 Prozent). Beim Ausblick für das laufende Geschäftsjahr gab sich Varta etwas optimistischer, bleibt jedoch weiterhin vorsichtig. Hier geht das Unternehmen von einem organischen Unternehmensumsatz von 950 Mio. bis 1,0 Mrd. EUR aus.
Aus charttechnischer Sicht musste Varta in den vergangenen Monaten deutlich Federn lassen. In der Spitze verlor die Aktie bislang gut die Hälfte der Marktkapitalisierung. Im Zuge dieser Abwärtsbewegung bildete sich ein Abwärtstrend. Kann dieser in Kombination zum letzten lokalen Zwischenhoch bei ca. 98,50 EUR nachhaltig überwunden werden, wird ein übergeordnetes Aufwärtstrendfortsetzungssignal aktiv. In einem solchen Fall würden sich die Zwischenziele im Bereich von 109,75 und 127 EUR befinden, gefolgt von neuen Allzeithochs auf Sicht von mehreren Monaten.
Solange jedoch kein Breakout erfolgt ist weiterhin mit einer fortgesetzten Abwärtsbewegung zu rechnen. Für einen kleinen Hoffnungsschimmer sorgt allerdings das bisherige Verhalten am GD200 (weekly). Hier könnte sich ein lokales Tief im Bereich von 80 EUR herauskristallisieren. Die Slow Stochastik generierte inzwischen Kaufsignale und könnte einen Turnaround unterstützen. Wird das aktuelle lokale Tief unterboten, kann es deutlich tiefer gehen. Die nächste nennenswerte charttechnische Unterstützung befindet sich beim lokalen Tief von Anfang/Mitte 2020 bei ca. 50 EUR.
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Hinweis zur Aufklärung über Eigenpositionen: Der Autor hält Positionen bei folgenden Aktien, die im Artikel erwähnt wurden: Varta.
Aus charttechnischer Sicht musste Varta in den vergangenen Monaten deutlich Federn lassen. In der Spitze verlor die Aktie bislang gut die Hälfte der Marktkapitalisierung. Im Zuge dieser Abwärtsbewegung bildete sich ein Abwärtstrend. Kann dieser in Kombination zum letzten lokalen Zwischenhoch bei ca. 98,50 EUR nachhaltig überwunden werden, wird ein übergeordnetes Aufwärtstrendfortsetzungssignal aktiv. In einem solchen Fall würden sich die Zwischenziele im Bereich von 109,75 und 127 EUR befinden, gefolgt von neuen Allzeithochs auf Sicht von mehreren Monaten.
Solange jedoch kein Breakout erfolgt ist weiterhin mit einer fortgesetzten Abwärtsbewegung zu rechnen. Für einen kleinen Hoffnungsschimmer sorgt allerdings das bisherige Verhalten am GD200 (weekly). Hier könnte sich ein lokales Tief im Bereich von 80 EUR herauskristallisieren. Die Slow Stochastik generierte inzwischen Kaufsignale und könnte einen Turnaround unterstützen. Wird das aktuelle lokale Tief unterboten, kann es deutlich tiefer gehen. Die nächste nennenswerte charttechnische Unterstützung befindet sich beim lokalen Tief von Anfang/Mitte 2020 bei ca. 50 EUR.
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