Den Herdentrieb frühzeitig erkennen und das Depot bei Expansion Pivots Short-Ausbrüchen absichern

Liebe Trader,

eine ausgedehnte Handelsspanne, hohes Volumen und dann noch der Durchbruch wichtiger Linien? Eine solche Kombination sollte Trader aufmerksam machen. Vor allem wenn sie gerade in so einer Aktie investiert sind. Eine gute Möglichkeit hierzu bieten Expansion Pivots, wo die einzelnen Merkmale im Verbund auftreten. Ziel des Signals soll es sein, bereits früh auf einen potentiellen Herdentrieb aufmerksam zu werden und dadurch das Depot rechtzeitig absichern zu können.

Jeff Cooper hat dieses Short-Handelssignal mit eindeutigen Kriterien ausgestattet. So müssen vor einem Ausstieg aus einer Position folgende zwei Merkmale vorliegen. Zum einen muss die heutige Handelsspanne größer als in den vergangenen neun Handelstagen sein. Zum anderen muss die Aktie gestern oder heute an oder über ihrem 50-Tages-Durchschnitt gehandelt werden und fallen. Sobald beide Eigenschaften vorliegen, werden die Aktien am Tag darauf 1/8 Punkt unterhalb des heutigen Tiefs verkauft. Die Kurse dürften gemäß des Expansion Pivots weiter nachgeben. Voraussetzung hierfür ist, dass nach dem Verkauf kein Anstieg in Höhe von 1 Punkt über den Schlusskurses vom Ausbruchstag erfolgt.

Heute betrachten wir den Expansion Pivots am Beispiel der Terex Corp. (TEX). Der amerikanische Konzern ist im zyklischen Segment der Herstellung von Baumaschinen tätig. Das Geschäft ist durch eine starke Abhängigkeit von der allgemeinen Wirtschaftslage und Zukunftseinschätzungen geprägt. Im Jahr 2016 hat die Terex Corp. Dies zu spüren bekommen. So wurde zum Jahresende weniger Umsatz verbucht und ein Verlust musste auswiesen werden. Für das kommende Jahr rechnet das Unternehmen hingegen wieder mit Wachstum, sowie einem leichten Gewinn. Weiterhin wurde angekündigt, dass eigene Aktien zurückgekauft und die Dividende angehoben werden sollen. Analysten hatten bereits mit Verlusten gerechnet, wurden aber durch das angekündigte Aktienrückkaufprogramm positiv überrascht.

Im Chart ist sehr schön die anfänglich positive Reaktion auf die veröffentlichten Q4 Zahlen zu erkennen. Die Aktie eröffnete am 22.02.2017 mit einem starken Gap-Up, doch im Laufe des Tages überwiegte der Abwärtsdruck und die Aktie verlor alle Buchgewinne wieder. Sie fiel sogar unter ihren gleitenden Durchschnitt der letzten 50 Tage. Dadurch sind auch institutionelle Anleger auf die Aktie als Verkauf aufmerksam geworden. Zum 50er GD sei erwähnt, dass viele institutionelle Anleger diesen für Anlageentscheidungen heranziehen, weswegen er einen gewissen Einfluss auf künftige Entwicklungen haben kann. Besitzer von Terex Aktien hätten folglich für den kommenden Tag eine Verlustbegrenzung knapp unterhalb des Tiefs platziert. Bereits in der ersten Handelsstunde des 23.02.2017 wäre diese ausgelöst worden und hätte vor einem anschließendem Abverkauf schützen können.



Hinweis: Im Trade-Radar steigt derzeit die Trefferquote von Short-Signalen an. Deswegen möchten wir Ihnen gerne Formationen, wie den Expansion Pivorts (short), mit an die Hand geben. So besteht die Möglichkeit frühzeitig einen bevorstehenden Abverkauf zu identifizieren und das Depot dafür vorzubereiten.



In der TraderFox Software kann die Trefferquote der jeweiligen Handelssignale im Trade-Radar in Echtzeit verfolgt werden. Schon vor Handelsbeginn werden dort die Kandidaten identifiziert, welche unmittelbar vor einem Handelssignal stehen. Sobald ein Signal ausgelöst wird, erfolgt eine Meldung in Echtzeit.
   

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