Diese Aktien gehören auf die Watchlist für einen Slingshots long!

Liebe Trader,

viele bullishe Signale fallen aktuell mit Trefferquoten von über 70% auf. Wir Trader können daraus schließen, dass die überwiegende Marktmeinung derzeit positiv ist. Dies belegen auch die guten Wirtschaftsdaten, Geschäftsklima- sowie Einkaufsmanagerindizes. Im Bereich der Chartanalyse fällt dabei noch ein Aspekt ins Auge. Es ist aktuell wahrscheinlicher, dass sich ein Trend fortsetzt, als dass er bricht, auch wenn bereits einige Marktteilnehmer wegen der starken Kursanstiege nervös werden. Als kurzfristig orientierter Trader verlasse ich mich auf die Wahrscheinlichkeiten. So steige ich auch ohne Bedenken in Aktien ein, die in den letzten 12 Monaten über 100% gestiegen sind, wenn diese die richtigen Setups aufweisen. Eines dieser Setups ist das Slingshots long Signal. Es tritt häufig nach stärkeren Kursanstiegen auf. Dabei kommt es zu einem kleinen Rücksetzer, welcher das vorherige Tief unterschreitet und somit Rebound-Trader daran glauben lässt, dass nun eine Korrektur einsetzen wird. Doch sehen Sie selbst, wie Trader diese Situation geschickt ausnutzen können.

Einstiegskriterien des Slingshots long

Mit der Entwicklung des Slingshots long beabsichtigte Jeff Cooper die Differenzierung zwischen guten und schlechten Rebound Signalen. Hierbei hat er zwischen „starken Händen“ und „schwachen Händen“ unterschieden. Das Erkennen der Marktteilnehmer ist wichtig, da die jeweiligen Gruppen verschieden auf Ausbruchssituationen reagieren. „Starke Hände“ reagieren nach kurzen Korrekturen gemäß Cooper ganz entspannt mit weiteren Käufen, wodurch wiederum weitere Kursanstiege ermöglicht werden. „Schwache Hände“ hingegen sind unsicher. Sie wollen lieber schnell kleine Gewinne realisieren oder setzen viel zu enge Verlustbegrenzungen, wodurch Fehlsignale und Verluste entstehen können. Damit ein Slingshots long regelbasiert ausgebildet wird, müssen folgende Kriterien erfüllt sein:
1. Die Aktie muss am ersten Tag ein neues Zwei-Monats-Hoch erreichen.
2. Am zweiten Tag muss eine kurze Korrektur einsetzen, min. 0,125% unter das Vortagestief.
3. Das Kaufsignal tritt mit der Überschreitung des Hochs vom ersten Tag ein.
4. Das neue Tief tritt am zweiten oder dritten Tag auf, sonst ist das Signal nichtig.
5. Risikobegrenzung gemäß Cooper bei 2%

Überragende Trefferquote des bullishen Signals

Wie im folgenden Bild zu erkennen ist, überzeugt das Muster aktuell mit einer überragenden Trefferquote von 100%. Logischerweise muss dazu gesagt werden, dass diese Erfolgswahrscheinlichkeit nur temporär ist und auf einen betrachteten Zeitraum von 5 Handelstagen am deutschen Aktienmarkt anzutreffen ist.Eine Aktie, ein Aufwärtstrend und mehrere Slingshots

Besonders positiv fällt Bertrandt (WKN: 523280) in dieser Liste auf. Die Aktie konnte seit dem Ausstieg von Ferdinand Karl Piëch, am 10.11.2017 zu einer wahren Rally ansetzen. Der Patriarch hat an jenem Tag den Verkauf seiner ca. 25% Beteiligung an dem VW Zulieferer bekannt gegeben. Analysten wie auch Aktionäre feierten diese Entscheidung und hoben die Aktie kontinuierlich auf höhere Preisniveaus. So konnten alleine im Dezember gleich zwei Slingshots ausgelöst werden, bevor nun im neuen Jahr erneut ein Signal getriggert wurde. Die Story des Automobilzulieferers passt. Der Konzern profitiert von einem steigenden Autoabsatz und dem Trend zur Elektromobilität.Drei potenzielle Kandidaten

Auf der Watchlist würde ich für das Slingshots long Signal nun drei Werte haben. Alle drei könnten zeitnah das Handelsmuster ausbilden und anschließend zu einer neuen Kursrally ansetzen. Die drei Aktien sind der Spezialchemiekonzern SGL Carbon (WKN: 723530), der Stahl/Metall-hersteller Thyssenkrupp (WKN: 750000) sowie der Finanzdienstleister Wüstenrot und Württembergische (WKN: 805100). Alle drei Aktien haben die Möglichkeit, heute oder Morgen das Handelssignal auszubilden. Das Resultat nach einem getriggerten Muster dürften weitere Kursanstiege sein.

Vor allem SGL Carbon finde ich in diesem Zusammenhang interessant, da die Aktie vor einer mittelfristigen Trendwende stehen könnte. Denn sollte ein Slingshots long gebildet werden, könnte gleichzeitig die mittelfristige Widerstandslinie nach oben durchbrochen werden und ein Blick auf die aktuelle Trefferquote für gerissene Widerstandslinien ist ebenfalls sehr hoch.Bei Thyssenkrupp wird hingegen das Szenario einer Aufspaltung des Konzerns in verschiedene Bereiche nach der Fusion mit Tata Steel durchgespielt. Aktionäre erhoffen sich so Einnahmen und eine Fokussierung der neuen Gesellschaften.Letztere Aktie, die Wüstenrot und Württembergische, konnte im November die Erwartungen der Analysten in puncto Konzernüberschuss zwar übertreffen, musste dies jedoch zum Großteil auf einen Einmaleffekt zurückführen. Dieser resultierte aus einem Verkauf des Anteils an der V-Bank, welcher 25,8 Mio. Euro zu dem Gesamtüberschuss von 59,7 Mio. Euro beitragen konnte. Wird dieser Einmaleffekt herausgerechnet, wäre das Ergebnis schwächer, als erwartet. Es bleibt abzuwarten, ob die Aktionäre der Bank trotz der Niedrigzinsphase weiteres Potenzial zutrauen.Tipp: Das Trendfortsetzungssignal Slingshots long entwickelt sich in der Erfolgswahrscheinlichkeit konträr zum Rebound-Signal Lonely Warrior short. Funktioniert der Slingshots long gut, funktioniert der Lonely Warrior short zur gleichen Zeit schlecht und anders herum. Dieses Wissen kann geschickt genutzt werden, um die Chancen auf Gewinne zu erhöhen.

Aufgrund der Begrenzung des Risikos auf wenige Punkte, ermöglicht dieses Handelssignal ein hervorragendes Chance-Risiko-Verhältnis. Es lässt sich somit sogar bei einer niedrigen Trefferquote erfolgreich handeln. In der TraderFox Software werden die „Slingshots long“ Formationen in Echtzeit identifiziert.
   

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