Mit Hilfe des Trade-Radars geeignete Kandidaten für die Watchlist finden

Liebe Trader,

das Trade-Radar hat sich für mich mittlerweile zu einem sehr wichtigen Hilfsmittel entwickelt. Mit diesem Tool ist es mir nämlich möglich gezielt die Handelssignale zu beobachten, welche am Markt derzeit gut funktionieren. Bei der Auswahl eines konkreten Handelssignals ist zudem eine Unterscheidung zwischen bereits getriggerten sowie noch in der Ausbildung befindlichen Signalen möglich. Dadurch kann ich schnell die bereits ausgelösten Signale durchklicken und mir ein eigenes Bild von der Situation machen. Schließlich muss eine hohe Trefferquote nicht immer unbedingt auf 100% theoriegetreue Signale bei Einzelaktien zurückgehen.

Bei diesem Prozess des Screenes können außerdem Auffälligkeiten auftreten, wie zum Beispiel, dass viele der derzeitigen Signale nach der Ausbildung des Signals zuerst einen Intraday-Rücksetzer absolviert haben, bevor sie steil angestiegen sind. Dieses Wissen kann dann auf die noch nicht komplett ausgebildeten Signale übertragen werden. Ein Blick auf die aktuellen Trefferquoten am amerikanischen Aktienmarkt über 5 Handelstage zeigt die Trefferquoten der einzelnen Handelssignale übersichtlich auf. Nachfolgend soll die 1-2-3-4er long Formation beschrieben werden.

Hintergrund des 1-2-3-4er long

Basis dieser Handelsstrategie bilden trendstarke Aktien. Larry Connors hat die Auffälligkeit beobachtet, dass solche Aktien aufgrund ihrer kraftvollen Aufwärtsbewegungen häufig schöne Korrekturen ausbilden. Diese dauern lediglich wenige Tage an. Nach genaueren Untersuchungen fand er heraus, dass sich diese Rücksetzer sogar konkretisieren lassen. Oft sind es genau drei Tage, bevor am vierten Tag die Rally fortgesetzt wird. Somit würde sich am vierten Tag eine ausgesprochen gute Gelegenheit für Swing-Trader ergeben, um eine Position zu eröffnen.

Einstiegskriterien des Handelssignals

Für ein korrekt getriggerten 1-2-3-4er long müssen die nachfolgenden Kriterien erfüllt sein.
1. Der 14-Tage-ADX muss größer als 30 sein. Alternativ liegt eine Relative Stärke von min. 95 vor.
2. 14-Tage +DI-Wert ist größer als der 14-Tage -DI.
3. Drei tägige Korrekturphase wurde ausgebildet.
4. Die Positionseröffnung erfolgt anschließend am vierten Tag, 0,125% über dem dem Hoch des dritten Tages.
5. Nachdem sich die Position positiv entwickelt, kann der Stop zur Gewinnabsicherung nachgezogen werden.

Mit Hilfe des hohen ADX-Werts kann ein kraftvoller Trend bestimmt werden. Es gilt, je höher der ADX oder die Relative Stärke ist, desto besser. Durch dieses Kriterium kann die Selektion einer Aktie vermieden werden, welche lediglich kurz nach oben ausbricht, um anschließend wieder abzutauchen. Die dreitägige Korrektur liegt vor, sofern eine Aktie an drei aufeinanderfolgenden Tagen neue Tiefs, oder irgendeine Kombination von zwei tieferen Tiefs und einem Inside Day, ausgebildet hat.

1-2-3-4er Kandidat Micron Technology

In der folgenden Abbildung ist das Handelssignal für den amerikanischen Markt über die letzten 5 Tage abgebildet. Wie zu erkennen ist, gibt es mehrere ausgeprägte Signale und einige Kandidaten. Ich wähle mir die Aktie Micron Technology aus. Sie ist noch 1,814% von einem Einstiegssignal entfernt. Diese Spanne könnte bereits heute erreicht werden und folglich das Handelssignal aktivieren.

Micron Technology (MU) hat eine sehr schöne Aufwärtsbewegung hinter sich. Den letzten Impuls hierfür gab es am 27.09.2017 durch übertroffene Quartalszahlen. Der anschließende Aufwärtsdrang etablierte einen sehr angenehmen Trend mit soliden Konsolidierungsphasen. Der letzte schnelle Ausbruchsversuch hat sich Anfang November vollzogen. Dabei wurde gleichzeitig ein neues All Time High gebildet, zu welchem der Kurs nun erneut tendieren dürfte. Die dreitägige Korrektur könnte heute Nachmittag mit dem Überschreiten des gestrigen Hochs bereits beendet sein. Damit dürften sich neue Käufer finden, welche die Aktie erneut zu höheren Kursen verhelfen sollten. Micron Technology bietet sich somit sehr gut als Watchlist Kandidat für die Fortsetzung der Aufwärtsbewegung an.

In der TraderFox Software können Aktien verschiedenster Handelssignale mit Hilfe der sogenannten Radar-Boxen identifiziert werden. Schon vor Handelsbeginn werden die Kandidaten identifiziert, die unmittelbar vor einem Handelssignal stehen. Sobald ein Signal ausgelöst wird, erfolgt eine Meldung in Echtzeit.
   

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